Elfjährige findet 2.000 Jahre alte Silbermünze
Bei einem Familienausflug hat Liel Krutokop (11) eine tolle Entdeckung gemacht.
Ein Besuch mit der Familie in Jerusalem endete für die elfjährige Liel Krutokop mit einem seltenen Fund. Das Mädchen entdeckte beim Sandsieben eine 2.000 Jahre alte Münze aus echtem Silber. Die Familie war in Jerusalem und half dabei mit, im Sand nach alten Schätzen zu suchen. Der Sand stammte von einer sogenannten Pilgerstraße. Diese Straße war früher sehr beliebt. Es war so etwas wie die Hauptstraße in Jerusalem. Dort waren viele Menschen unterwegs zum Gotteshaus in Jerusalem. Natürlich wurde entlang des Weges auch mit Waren gehandelt. Von dort dürfte die Münze stammen, vermuten Forscher.
Glücksgriff
Beim Sieben des Sandes von der Pilgerstraße machte Liel einen echten Glücksgriff. Sie stieß auf die Münze. „Als ich nach Emek Tzurim (Anmerkung: so heißt der Ort in Jerusalem, an dem die Familie zu Besuch war) kam, dachte ich, dass es in den Eimern Münzen geben muss, aber ich hätte nicht gedacht, dass ich selbst eine Münze finden würde. Schon gar nicht eine so seltene Münze aus reinem Silber. Glücklicherweise hat meine Schwester genau diesen Eimer ausgesucht, sonst hätten wir die Münze nicht entdeckt!“ Das sagte die Elfjährige nach ihrem Fund.
Bei der Münze handelt es sich um einen sogenannten „Schekel“. Schekel heißt das Geld in Israel. Forscher vermuten, dass die Münze rund 2.000 Jahre alt ist und aus dem ersten Jahrhundert nach Christus stammt. Auf der Vorder- und der Rückseite hat die Münze zwei Inschriften: „israelischer Schekel“ und „heiliges Jerusalem“.
Auf der Karte kannst du nachschauen, wo Jerusalem genau liegt:
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