E-Sport: Wo Computerspiele auf dem Stundenplan stehen
Leistungssportler am Computer: E-Sport heißt, dass die besten Zocker der Welt gegeneinander antreten. Eine Sportart, die es in Südkorea sogar in eine Schule geschafft hat.
Hast du schon einmal von den sogenannten E-Sportlern (sprich:i-sportlern) gehört? Das sind Menschen, die auf Spielkonsolen gegeneinander antreten und das Sport nennen. Hä? Sport machen, obwohl man vor dem Bildschirm sitzt und sich nicht bewegt? Die Fußballerinnen, Tennisspieler oder Tänzer unter euch werden jetzt die Stirn runzeln. E-Sportler behaupten nämlich, dass sie ihre Gehirnzellen trainieren. Und weil sie das anstrengend finden, bezeichnen sie sich selbst als Sportler. Es gibt viele Menschen, die das nicht so sehen. Sie sind der Meinung, nur wer seinen Kopf und Körper trainiert, darf sich auch Sportler nennen.
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Eine Schule in Südkorea bietet E-Sport mittlerweile als Schulfach an. Das Ziel dahinter: die Besten der Besten auszubilden. In Ländern wie China und Korea wird E-Sport nämlich sehr ernst genommen. Auf eigenen Veranstaltungen treten Computerspieler stundenlang gegeneinander an. Die Turniere werden sogar in Stadien auf einer großen Kinoleinwand gezeigt. Aber nicht nur das: Wenn Spieler gewinnen, bekommen sie ein hohes Preisgeld oder einen Weltmeistertitel.
Auch in Österreich spielt E-Sport eine immer größere Rolle. Wobei Spielerinnen und Spieler hierzulande immer wieder kritisieren, dass man ihre Leistung zu wenig ernst nehme.
E-Sport bis zum Umfallen
Den lieben langen Tag FIFA, Fortnite oder Mario Kart spielen – das klingt nach Spaß. Genau deshalb träumen einige Kinder davon, irgendwann selbst E-Sportler zu werden. Allerdings ist das nicht so einfach, wie manche glauben. Ausdauer, eine schnelle Reaktion und viel Wissen über die Spiele– das alles ist zu wenig, um zu einem großen Spiel eingeladen zu werden. Die weltbesten E-Sportler müssen nämlich über Monate hinweg bis zum Umfallen trainieren, manche sogar täglich bis zu 10 Stunden und mehr. Viel Zeit für Freunde, Familie oder Hobbys bleibt ihnen dabei nicht mehr.
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