Diese Influencer sind keine guten Vorbilder

Diese Influencer sind keine guten Vorbilder

Sie leben dir ein Leben mit vielen tollen Sachen vor und wollen, dass du sie nachahmst. Das ist die Werbemasche der neuen Internetstars.

Was wie ein zufälliger Schnappschuss beim Pizzaessen aussieht, ist oft ganz bewusst gemachte Werbung
Foto: Adobe Stock

Sie essen einen Burger (sprich: börger) oder Pizza, schwärmen für eine bestimmte Torte oder stecken sich scheinbar nebenbei Gummibärchen in den Mund: Viele Internetstars machen in ihren Videos Werbung für Essen. Oft ist das sehr ungesundes Essen, das viel Zucker, Salz, Fett oder andere schädliche Stoffe enthält.

Warum tun sie das?

Internetstars auf Youtube, Instagram oder Tiktok verdienen ihr Geld damit, dass sie Werbung machen. Oft ist diese Werbung aber versteckt. Das heißt, dass nirgends geschrieben steht, dass es Werbung ist. Für viele Kinder und Jugendliche sind die Internetstars große Vorbilder. Manche empfinden sie sogar als Freunde. Sie glauben ihnen alles, was sie sagen, und finden alles, was sie tun, toll. Deshalb wollen die Kinder ihnen alles nachmachen und kaufen dieselben Schokoriegel, Torten oder Gummibären wie ihre Lieblingsstars. Das nutzen viele Firmen aus und machen über diese sogenannten „Influencer“ (sprich: influenzer) Werbung für ihre Waren. Viele Kinder geben ihr ganzes Taschengeld für diese ungesunden Sachen aus.

Warum ist das ein Problem?

Manchmal eine kleine Süßigkeit zu naschen oder einen Burger oder eine Pizza zu essen, ist kein Problem. Wichtig ist, auch viele gesunde Lebensmittel, wie Obst und Gemüse, auf dem Speiseplan zu haben. Wer sich regelmäßig ungesund ernährt (zu süß, zu fett), kann davon nämlich auch krank werden. Gesunde Ernährung ist wichtig für eine gute Entwicklung des Körpers. Wer gesunde Nahrungsmittel ist, kann sich zum Beispiel besser in der Schule konzentrieren.

In einigen anderen Ländern wie etwa Norwegen, Schweden oder Großbritannien ist es verboten, für Kinder Werbung für ungesundes Essen zu machen. In Österreich noch nicht. Einige Menschen fordern das seit Jahren.

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