Die Arktis schwitzt wie nie zuvor

Die Arktis schwitzt wie nie zuvor

Hitzewellen, wo sonst Kälte herrscht: In der Arktis wird es schneller warm, als Forscher befürchtet haben. Was das bedeutet.

In der Arktis erwärmt sich die Erde besonders schnell
Foto: Imago

Die Erde erwärmt sich schneller als befürchtet. Vor allem die Arktis ist stark betroffen. Das haben Forscher vor Kurzem herausgefunden. In einer Stadt in Russland, die am Rande der Arktis liegt, hat es in den vergangenen Wochen mehr als 30 Grad gehabt. Das ist für diese Gegend nicht üblich. Normalerweise hat es dort im Mai im Durchschnitt etwas mehr als 4 Grad. Auch in anderen Teilen von Russland war es ungewöhnlich heiß. Es gab sogar eine echte Hitzewelle. Das bedeutet, dass es über einen längeren Zeitraum sehr hohe Temperaturen hatte.

Permafrostböden

Wälder gerieten deshalb in Brand. Gletscher und Meereis schmelzen. Eine weitere Gefahr ist, dass sogenannte Permafrostböden auftauen. Das sind Böden, die eigentlich immer gefroren sind. Wegen des Klimawandels tauen diese Böden aber manchmal auf, in letzter Zeit immer öfter. Dadurch gelangt sogenanntes Kohlendioxid in die Luft. Das ist schädliches Gas. Es ist in hohem Maße mitverantwortlich an der Erderwärmung und am Klimawandel.

Der Klimawandel hat schlimme Folgen für den Menschen und für die Tier- und Pflanzenwelt. Forscher sagen, dass die Tiere und Pflanzen in der Arktis ganz besonders stark bedroht sind. Sie können nicht mehr so leben und wachsen wie bisher. Viele sterben, oft ist eine ganze Art vom Aussterben bedroht. Durch die Erwärmung der Erde kommt es immer häufiger zu Dürrekatastrophen und auch zu Überschwemmungen und heftigen Stürmen. Vor allem die Menschen in armen Ländern leiden jetzt schon sehr unter den Folgen des Klimawandels.

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