Deshalb gibt's zu Fasching Krapfen
Bunte Kostüme, fröhliche Feste, köstliche Krapfen: Das alles gehört zur lustigen Narrenzeit. Aber warum feiern wir eigentlich Fasching?
Warum verkleidet man sich zu Fasching?
Schon vor Tausenden von Jahren verkleidete man sich um diese Zeit im Jahr. Mit Masken wollte man die bösen Geister des Winters vertreiben und mit Trommellärm und Umzügen den Frühling erwecken. Außerdem durfte man in der Narrenzeit die Rollen tauschen. So entstand zum Beispiel der Brauch, ein Prinzenpaar zu wählen. Im Mittelalter, also vor sehr langer Zeit, gab es noch Könige und Kaiser. Im Fasching aber wählte das Volk sein eigenes Herrscherpaar. Da durfte man sich einmal lustig machen über die herrschenden Adeligen und seine Meinung sagen. Das restliche Jahr über hatten die Leute meistens nicht so viel zu lachen.
Warum gibt es im Fasching eigentlich Krapfen?
Nach der Faschingszeit wurde früher streng gefastet. Man verzichtete vor allem auf Fleisch und Süßigkeiten. Deshalb aß man sich vorher noch einmal ordentlich satt. Besonders beliebt war deftiges Schmalzgebäck – besser bekannt als Faschingskrapfen. Diese dürfen auch heute bei keinem Faschingsfest fehlen.
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Das Wort Fasching stammt aus dem Mittelalter. Gemeint ist damit die „Fastenschank“. Das heißt, dass zum letzten Mal Alkohol ausgeschenkt wurde, der in der Fastenzeit streng verboten war.
Der Begriff Karneval ist lateinisch und bedeutet so viel wie „Fleisch, leb wohl!“.
Rosenmontag hat nichts mit Rosen zu tun, sondern bedeutet „rasender Montag“ – also ein wilder, toller, lustiger Tag.
Am Aschermittwoch ist Schluss mit lustig: Der Fasching ist nun zu Ende und die Fastenzeit beginnt. Früher malte man sich an diesem Tag mit Asche ein Kreuz auf die Stirn.