Der Schneeleopard kann nur leben, wenn wir ihn schützen
Am 23. Oktober ist Internationaler Tag des Schneeleoparden. An diesem Tag wird weltweit daran erinnert, wie wichtig es ist, diesen Tieren ihren Lebensraum zu lassen.

Vor zehn Jahren war klar: Wenn der Schneeleopard nicht geschützt wird, könnte er eines Tages aussterben. Daher haben sich 2013 alle zwölf Länder getroffen, in denen Schneeleoparden leben. Sie wollten gemeinsam darüber sprechen, wie man die Tiere schützen kann.
Die Länder beschlossen ein großes Schutzprogramm für die Tiere und ihren Lebensraum. Der Vertrag wurde am 23. Oktober unterschrieben. Deshalb feiern wir jedes Jahr an diesem Tag den internationalen Tag der Schneeleoparden. Seit 2024 gilt er weltweit.
Warum sind Schneeleoparden bedroht?
Weltweit gibt es nur noch zwischen 4.000 und 6.500 dieser Tiere. Sie stehen auf der Liste der gefährdeten Tierarten. Die Tiere haben es nicht immer einfach zu überleben. Immer mehr Menschen leben und arbeiten in den Bergen. Genau dort sind aber auch die Schneeleoparden zu Hause. Dadurch verlieren die Tiere einen Teil ihres Lebensraums.
Außerdem gibt es immer weniger Beute für sie. Und dann werden Schneeleoparden auch noch oft für ihr Fell und ihre Knochen gejagt. Die Jäger wollen damit Geld verdienen, obwohl das eigentlich verboten ist.
Wo leben Schneeleoparden?
Schneeleoparden leben im Hochgebirge in Zentralasien. Insgesamt gibt es zwölf Länder, in denen die Tiere vorkommen. Sie sind Einzelgänger und man sieht sie nur sehr selten. Deshalb nennt man sie auch Geister der Berge.
Was wird für den Schutz getan?
Die Aufmerksamkeit, die der internationale Tag bringt, ist für die Tiere überlebenswichtig. Und er funktioniert! Die Situation der Tiere wird immer bekannter. Forscherinnen und Forscher arbeiten mit den Menschen vor Ort und den Behörden zusammen. Sie wollen verhindern, dass Schneeleoparden gejagt oder verletzt werden.
Gemeinsam suchen sie nach guten Lösungen. Dafür ist es wichtig, mehr über die Tiere zu lernen. Denn je mehr man über sie weiß, desto besser kann man sie schützen.
Der Schneeleoparden
Größe: Schneeleoparden gehören zur Familie der Katzen. Sie sind die kleinsten und leichtesten Großkatzen.
Aussehen: Ihr Fell ist grau oder bräunlich mit schwarzen Flecken. Dadurch kann man sie im Schnee oder auf Felsen kaum erkennen. Das dicke Fell schützt die Tiere vor der Kälte. Sie haben sogar an den Fußsohlen Haare! Ihre Pfoten sind sehr groß, damit sie im Schnee nicht einsinken.
Lebensraum: Schneeleoparden leben im Hochgebirge in Zentralasien. Sie sind Einzelgänger und man sieht sie nur sehr selten. Deshalb nennt man sie auch Geister der Berge.
Nahrung: Die Tiere jagen verschiedene Beutetiere wie Ziegen, Schafe oder Vögel. Manchmal fressen sie aber auch Pflanzen.
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