Das hilft gegen den Corona-Blues
Genug von Corona! Dir fällt die Decke auf den Kopf, deine Gedanken kreisen nur noch um negative Dinge? Fünf Tipps, wie du Licht und Abwechslung in deinen Alltag bringst.
„Blues“ (sprich: bluhs), so nennt man nicht nur eine Musikrichtung, sondern auch eine schlechte, traurige Stimmung. Alles erscheint dabei grau und ohne Hoffnung. Viele erleben gerade so etwas wie einen Corona-Blues. Immerhin dauert die Corona-Pandemie mit allen ihren negativen Folgen schon mehr als ein Jahr. Da darf man sich nicht wundern, dass viele traurig oder antriebslos sind. Natürlich ist das auch in Ordnung. Nicht immer müssen alle glücklich und froh sein und lachen. Wenn du jedoch Lust hast, ein paar positive Dinge und Abwechslung in dein Leben zu bringen, haben wir folgende Tipps für dich, wie du dem Corona-Blues ein Schnippchen schlagen kannst.
Grübel-Ort:
Sich Gedanken zu machen, wie alles weitergeht, ist natürlich und in Ordnung und auch gut. Wenn die Gedanken jedoch nur noch um schlechte Dinge kreisen, kann das richtig krank und vor allem sehr traurig machen. Deshalb: Such dir einen Ort, an dem du zehn Minuten pro Tag grübeln kannst. Dort kannst du all deinen negativen Gefühlen und Gedanken freien Lauf lassen. Der Grübel-Ort kann ein Platz unter einem Baum, ein bestimmter Stuhl in deinem Zimmer oder vielleicht der Dachboden sein. Richte dir deinen ganz persönlichen Grübel-Ort ein! Wichtig ist: Wenn du den Grübel-Ort verlässt, lass auch deine unguten Gedanken dort.
Gute-Dinge-Tagebuch:
Du hast etwas besonders Gutes gegessen? Dein Bruder hat dir ein echtes Kompliment gemacht? Die Sonne scheint? Der Mathe-Test ist gut gelaufen? Wir alle erleben oft ganz tolle Kleinigkeiten, die wir viel zu wenig schätzen. Besorge dir ein kleines Büchlein, in das du jeden Tag kleine, aber feine Erlebnisse schreibst. Du wirst sehen, allein an gute Dinge zu denken, macht dich schon zufriedener. Und sollte mal ein Tag wirklich schlecht laufen, nicht verzweifeln. Immerhin kannst du nachlesen, was dir sonst so Tag für Tag Gutes passiert ist.
Natur beobachten:
Beobachten, wie die Bäume langsam grüner werden. Den Vögeln beim lauten Gespräch miteinander zuhören. Die Wolken am Himmel deuten. Die Erde riechen, wenn die Sonne draufscheint. Auf die Suche nach frisch gesprossenen Blumen gehen. Den ersten Röhrlsalat für das Abendessen stechen. Den Wind auf der Haut spüren. Die unterschiedliche Temperatur in der Sonne und im Schatten wahrnehmen. Insekten beim Bestäuben der frischen Apfelblüten beobachten. Wenn du diese Naturwunder auf dich wirken lässt, wirst du dich viel weniger allein fühlen. Alles hängt zusammen, alles ist da und bleibt, trotz Corona-Pandemie.
Auf die Plätze, fertig, los:
Rad fahren, laufen, Purzelbäume schlagen, auf einen Baum kraxeln, zur Lieblingsmusik tanzen: Bewegung macht zufrieden und fröhlich. Auch wenn gewisse Kontaktsportarten noch immer nicht gemacht werden sollen, gibt es genügend andere Bewegungsspiele und Sportarten, die du jetzt machen kannst.
Hier ein Tipp aus früheren Tagen:
Gummi-Twist
Du brauchst:
3 bis 4 Meter Haushaltsgummi, an den Enden zusammengeknüpft, mindestens drei Spieler oder zwei Stühle, Gummi-Twist-Sprüche.
So geht’s:
Zwei von euch stellen sich in den Gummi und legen ihn um die Knöchel. (Wenn du alleine bist, kannst du den Gummi aber auch um Stuhllehnen oder Stuhlbeine spannen.) Der Dritte springt nun eine vorher vereinbarte Sprungvariante mit dem Gummi. Der dazugehörige Spruch wird dabei laut aufgesagt. Wenn der „Twist“ fehlerfrei gemacht wurde, folgt die nächste Stufe, auf Höhe der Wade, Kniekehlen, Oberschenkel, Taille und so weiter – so weit ihr es eben schafft. Je höher das Gummiband gespannt ist, desto schwieriger wird das Ganze. Wenn ein Spieler einen Fehler macht, wird gewechselt. Twist-Sprüche mit verschiedenen Sprungvarianten gibt es unzählige.
Hier ein einfaches Beispiel: Ho-ruck, Donald Duck, Mickey Maus, rein, raus! Bei jedem Wort wird ein Sprung gemacht, siehe Anleitung.
Hüpfen macht bekanntlich fröhlich, und das stimmt wirklich! Schlecht gelaunt gibt es beim Gummi-Twist nicht.
Lalala – mimimi:
Singen tut Körper und Seele gut. Das weiß man schon lange. Also besorge dir die Texte deiner Lieblingssongs, lerne sie auswendig und sing, was deine Lunge hergibt. Mehrere Untersuchungen zeigen, dass Singen nicht nur fröhlich macht, es stärkt auch die Abwehrkräfte deines Körpers. Wenn du Lust hast, kannst du deiner Familie ja ein kleines Konzert geben. Auch sie wird dir dankbar für diese schöne Abwechslung sein.
Viele weitere Tipps für deinen Zeitvertreib findest du hier!
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