Darum ist der letzte wilde Fluss in Europa in Gefahr
Umweltschützer sind in großer Sorge. Am Fluss Vjosa in Albanien sollen viele Staudämme gebaut werden. Das würde das Ende für viele Tiere und Pflanzen bedeuten.
1175 Tier- und Pflanzenarten gibt es im Tal am Fluss Vjosa. Der Fluss liegt in dem Land Albanien. Viele dieser Arten sind geschützt, weil sie vom Aussterben bedroht sind. Deshalb ist die Sorge von Umweltschützerinnen und Umweltschützern groß: Denn entlang des Flusses sollen insgesamt 40 Staudämme gebaut werden. Dabei wird das Wasser aufgestaut, um mit der Wasserkraft Strom zu erzeugen.
Damit das Wasser aufgestaut werden kann, müssen Wiesen, Felder und sogar Ortschaften überschwemmt werden. Nicht nur Tiere und Pflanzen würden also ihr Zuhause verlieren.
Ein sehr bekannter Umweltschützer hilft auch dabei, damit der Bau der Staudämme verhindert werden kann: der US-Schauspieler Leonardo DiCaprio. Er setzt sich immer wieder für den Klima- und Umweltschutz ein. Er unterstützt die Idee, dass entlang des Flusses ein Naturschutzgebiet entstehen soll. Dann wären Tiere und Pflanzen geschützt und es dürften keine Staudämme gebaut werden. Seit vielen Jahren streiten Umweltschützerinnen und Umweltschützer mit der Baufirma wegen der Staudämme vor Gericht.
Letzter wilder Fluss Europas
Noch ist der Fluss Vjosa fast unberührt und unverbaut. Er gilt als einer der letzten wilden Flüsse in Europa. Wenn die Staudämme gebaut werden, hätte das schlimme Folgen für die Artenvielfalt. Viele Tiere und Pflanzen würden zugrunde gehen. Auch die Fischer haben Angst wegen der Staudämme. Sie befürchten, dass es dann weniger Fische geben werde. Da sie aber vom Fischfang leben, wären auch sie schwer vom Bau der Staudämme betroffen.
Hier kannst du den Beitrag von Schauspieler Leonardo DiCaprio sehen:
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Auf der Karte siehst du, wo der Fluss liegt: