Regierungskrise in Österreich: Schwere Vorwürfe gegen Sebastian Kurz

Regierungskrise in Österreich: Schwere Vorwürfe gegen Sebastian Kurz

Ermittlungen gegen Bundeskanzler Sebastian Kurz und seine engsten Vertrauten: Es geht um Untreue, Beihilfe zur Bestechlichkeit und Bestechung.

Unter Unter Verdacht: Hat Sebastian Kurz etwas Verbotenes getan?

Wirbel um den österreichischen Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und seine engsten Vertrauten. Gegen ihn werden schwere Vorwürfe erhoben. Es geht um Untreue, Bestechung und Bestechlichkeit. Unter anderem sollen Umfragen verbotenerweise bezahlt worden sein, um Sebastian Kurz besser dastehen zu lassen. Diese Umfragen sollen außerdem über eine Tageszeitung verbreitet worden sein. So lauten zumindest die Vorwürfe.

Was viele Menschen aufregt

Ein Wort, das in diesem Zusammenhang immer wieder fällt, ist Korruption. Wenn man sagt, jemand sei korrupt, dann wird dieser Person vorgeworfen, dass sie ihre Machtposition ausgenutzt haben soll, um sich oder anderen einen Vorteil zu verschaffen. Wenn zum Beispiel ein Schüler einem Lehrer Geld anbietet, damit er bessere Noten bekommt, nennt man das Korruption. In Österreich ist Korruption verboten und wird bestraft.

Woher das Geld kommen soll

Im Fall von Sebastian Kurz soll es mit Steuergelder bezahlt worden sein. In Österreich muss jeder Mensch Steuern zahlen, damit Schulen oder Krankenhäuser betrieben werden können oder Hilfsbedürftigen geholfen werden kann. Deshalb sollten Politiker mit Steuergeld verantwortungsvoll umgehen.

Sebastian Kurz bestreitet aber alle Anschuldigungen. Den Ermittlungen sehe er „gelassen entgegen“. „Selbstverständlich bleibe ich Kanzler“, betonte er am Mittwoch in einem Interview. Ganz so einfach ist dieses Vorhaben aber nicht. Viele Politiker aus anderen Parteien fordern nämlich seinen Rücktritt. Am kommenden Dienstag ist sogar eine eigene Sitzung geplant, wo die anderen Parteien sich darüber beraten wollen, wie es weitergehen soll.

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