Black Friday: Kein Schnäppchen für die Erde

Black Friday: Kein Schnäppchen für die Erde

Was es mit dem Black Friday auf sich hat und warum nicht alle Schnäppchen wirklich günstig sind.

Schöne Dinge zu kaufen, macht Spaß, vor allem dann, wenn man sie wirklich braucht
Foto: Adobe Stock

Das billigste Handy, der günstigste Fernseher: Gerade werden die Menschen wieder mit besonders billigen Angeboten gelockt. Das passiert besonders oft rund um den sogenannten „Black Friday“ (sprich: bläck fraidäi). Das ist Englisch und heißt übersetzt so viel wie „schwarzer Freitag“. Damit meint man einen Einkaufstag, an dem es scheinbar besonders günstige Schnäppchen zu kaufen gibt.

Woher kommt der Trend?

Der Black Friday findet immer am letzten Freitag im November statt. Heuer fällt dieser Tag auf den 25. November. Mittlerweile wird dieser Tag auch bei uns als Super-Einkaufstag gefeiert. Ursprünglich kommt der Trend aus den USA. Dort wird am Donnerstag davor „Thanksgiving“ (sprich: fänksgiwing) gefeiert. Das ist eine Art Erntedankfest. Weil viele US-Amerikaner rund um dieses Wochenende freihaben und Zeit, Weihnachtsgeschenke zu kaufen, haben sich schlaue Firmenchefs den Super-Einkaufstag ausgedacht. Dabei geht es den Firmen und Geschäften darum, so viele Waren wie möglich zu verkaufen. Statt nur an einem Tag gibt es „Black Friday“-Angebote mittlerweile aber auch schon an den Tagen und Wochen vor dem eigentlichen Schnäppchentag.

Gut zu wissen: Nicht immer sind die angepreisten Schnäppchen wirklich Schnäppchen. Es lohnt sich, die Preise über längere Zeit zu vergleichen. Nur so erkennt man, ob etwas wirklich verbilligt ist.

Kein Schnäppchentag für die Erde

Wer Waschmaschine, Laptop, Handy, Kleidung und Möbel länger nutzt, tut der Erde und dem Klima etwas Gutes. Das hat die Umweltschutzorganisation Greenpeace (sprich: grihnpihs) mithilfe einer Studie herausgefunden. Würden in Österreich all diese Dinge um die Hälfte länger genutzt, würde das eine riesige Menge schädliches CO₂ einsparen. Die Rede ist von 1,95 Millionen Tonnen pro Jahr. Zum Vergleich: Das ist etwa so viel, wie das  österreichische Kohlekraftwerk Mellach innerhalb von drei Jahren an CO₂ ausgestoßen hat. „Würde der Rest der Welt so konsumieren wie wir in Österreich, bräuchten wir drei Erden“, heißt es von der Umweltschutzorganisation.

Was dagegen getan werden kann?

  • Nur das einkaufen, was auch wirklich gebraucht wird. Vorher gut überlegen!
  • Kleidung, Handys etc. länger verwenden und nicht ständig wechseln.
  • Kaputte Dinge reparieren lassen.
  • Gebrauchte Waren kaufen oder Dinge, die man nicht mehr braucht, weitergeben.
  • Firmen verbieten, dass sie neuwertige Waren vernichten. Das passiert oft mit Waren, die im Internet bestellt und zurückgeschickt werden.

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