Bei Katastrophen: Eine Warn-Nachricht für alle
Erdbeben, Überflutungen und mehr: Wie künftig die Menschen im Ernstfall gewarnt werden sollen.
Wenn ein großes Unglück oder eine Katastrophe passiert, müssen die Menschen schnell gewarnt werden. Seit Längerem wird in Österreich viel darüber geredet, wie das am besten geschehen soll. Jetzt ist man sich einig. Ein sogenanntes „Public Warning System“ (übersetzt: öffentliches Warnsystem) soll mit Anfang des Jahres 2023 starten.
Wie funktioniert das genau?
Eigentlich ist es ganz einfach: Alle Besitzerinnen und Besitzer eines Smartphones (sprich: smartfouns) bekommen im Ernstfall eine Nachricht auf ihr Handy geschickt. Die Nachricht wird an alle geschickt, die sich in dem betreffenden Gebiet befinden und das Handy eingeschaltet haben. Um diese Warnung zu bekommen, muss man sich auch nicht anmelden. Sie wird automatisch an alle Handys versendet, die sich in einer bestimmten Funkzelle befinden.
Wann wird gewarnt?
Gewarnt wird, wenn Menschen in Gefahr sind und sie sich in Sicherheit bringen sollen. Zum Beispiel bei einem Erdbeben, bei schweren Überflutungen, Murenabgängen oder gefährlichen Unwettern. Auch bei einem Terroranschlag oder einem Unfall in einem Betrieb, wenn gefährliche Gase austreten (Chemieunfall), kann die Warn-Nachricht versendet werden.
Was, wenn ich kein Handy habe?
Keine Sorge, auch die Warnungen über Sirenen bleiben bestehen. Dafür, dass die Sirenen auch wirklich funktionieren, gibt es regelmäßig Übungen. Am ersten Samstag im Oktober gibt es immer einen großen Zivilschutz-Probealarm. Heuer fällt die Probe auf den 1. Oktober. Mehr darüber kannst du hier lesen.
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