Autor: Verena Gangl

Lautlos, aber gefährdet: Wie Eulen in Österreich leben

Lautlos, aber gefährdet: Wie Eulen in Österreich leben

Uhu, Schleiereule oder Waldkauz sind faszinierende Tiere. Lange Zeit wurden Eulen gejagt. Wie leben sie jetzt in Österreich?

Der Raufußkauz lebt in Misch- und Nadelwäldern auf rund 800 bis 1500 Metern Höhe
Der Raufußkauz lebt in Misch- und Nadelwäldern auf rund 800 bis 1500 Metern Höhe
Josef Limberger

Eulen sind faszinierende Tiere. Sie fliegen lautlos durch die Lüfte. Sie sehen und hören ganz ausgezeichnet. Und sie sind scheu.  Aber sie sind auch gefährdet. Darauf macht der Naturschutzbund Österreich aufmerksam. Denn die Eule hat am 4. August einen Internationalen Ehrentag.

Der Mensch als Gefahr

Vor allem der Uhu und die Schleiereule wurden lange Zeit vom Menschen verfolgt. Es gab viele Geschichten über die Tiere. Es hieß, dass sie „Todesboten“ seien. Deshalb war der Uhu vor rund 100 Jahren fast in ganz Europa ausgestorben. Heute macht den Eulen zum Beispiel der Straßenverkehr zu schaffen, der eine Gefahr für die Tiere dar.

Kirchturm als „Wohnung“

In Österreich sind zehn Eulenarten heimisch. Und über sie gibt es ganz viel Spannendes zu erfahren: Die Schleiereule hat sich zum Beispiel die Umgebung der Menschen zu Nutze gemacht. Ihre „Wohnung“ sind etwa Kirchtürme und das Gebälk von Scheunen. Da hat sie es aber nicht einfach, diese Orte werden oft unzugänglich gemacht für sie.

Die Schleiereule (Hans Glader)
Die Schleiereule (Hans Glader)

Der Steinkautz ist nur so groß wie eine Amsel, also klein. Er lebt gerne in Streuobstwiesen. Deshalb ist es ganz wichtig, dass diese erhalten bleiben. Als Bruthöhle dienen ihm Baumhöhlen, manchmal aber auch Mauerlöcher oder Gebäudenischen. Scheunen und Ställe bieten ihm im Winter Schutz.

Der Steinkautz (Josef Limberger)
Der Steinkautz (Josef Limberger)

Ganz klein, ganz groß

Noch kleiner ist die Zwergohreule. Sie wiegt nicht einmal 100 Gramm. Eine Handvoll Gummibären haben etwa 100 Gramm. Sie lebt vor allem am Mittelmeer, aber auch in wärmeren Regionen in Österreich. Auf ihrem Speiseplan stehen Heuschrecken. Sie braucht Ansichtswarten, also Bäume oder Hecken. Und sie ist die einzige heimische Eule, die nach der Brutzeit in den warmen Süden zieht.

Die Zwergohreule (Gerhard Woschitz)
Die Zwergohreule (Gerhard Woschitz)

Die größte und besonders beeindruckende Eulenart ist der Uhu. Er nutzt mittlerweile auch die menschliche Umgebung. Er wurde schon in leerstehenden Gebäuden, Steinbrüchen und auf Mülldeponien gesichtet. Meistens hält er sich aber in schwer zugänglichen Hängen und Felswänden auf. Ein Uhu kann auch in freier Wildbahn mehr als 25 Jahre alt werden.

Der Uhu (Helmut Heimpel)
Der Uhu (Helmut Heimpel)

Die häufigste Eule in Europa ist der Waldkauz. Ihm genügen schon ein paar Bäume und er mag gerne, wenn es wenig Schnee gibt. Er kommt auch in Parks und Gärten vor und am liebsten isst er Mäuse.

Ein Waldkauz wiegt direkt nach dem Schlupf nicht einmal 30 Gramm (Josef Limberger)
Ein Waldkauz wiegt direkt nach dem Schlupf nicht einmal 30 Gramm (Josef Limberger)

Außerdem gibt es in Österreich noch die Waldohreule und die Sumpfohreule. In der Nähe von Menschen kaum anzutreffen sind der Raufußkauz, der Habichtskauz und der Sperlingskauz.

Die Waldohreule (Othmar Ortner)
Die Waldohreule (Othmar Ortner)

Kein eigenes Nest

Die meisten Eulen bauen ihre Nester nicht selbst. Viele Arten sind auf Baumhöhlen angewiesen. Oft nutzen sie die Höhlen, die Spechte zuvor für ihren Nachwuchs gebaut haben. Das ist einer der vielen Gründe, warum alte Bäume so wertvoll für die Natur sind, erklärt der Naturschutzbund.

Die Sumpfohreule (Othmar Ortner)
Die Sumpfohreule (Othmar Ortner)

Eulenbeobachtung

Eine Eule zu entdecken, ist nicht einfach. Sie jagen bei Dämmerung oder in der Nacht. Eine schlafende Eule tagsüber zu entdecken, ist fast nicht möglich. Hast du es geschafft, eine Eule zu sehen? Dann gib Bescheid! Lade ein Foto auf der Plattform www.naturbeobachtung.at oder in der gleichnamigen App (sprich: äp) hoch. Dort werden Daten über die Eulen gesammelt.

Der Habichtskauz (Josef Limberger)
Der Habichtskauz (Josef Limberger)

Der Kuckuck legt seine Eier überhaupt in fremde Nester. Aber wo ist der Kuckuck geblieben? Sein Ruf ist immer seltener zu hören. Deshalb hat die Organisation BirdLife dazu aufgerufen, bei einer großen Zählaktion mitzumachen. Mehr dazu erfährst du hier.

Gratis lesen und gewinnen

  • 4 Wochen gratis lesen
  • Endet automatisch
  • Großes Gewinnspiel
  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
Grazer Student fährt mit dem Rad zur Uni – bis nach Finnland

Grazer Student fährt mit dem Rad zur Uni - bis nach Finnland

Fabio Trenn (28) aus Graz beginnt Mitte August sein Auslandssemester in Finnland. Und fährt mit dem Fahrrad hin.

2100 Kilometer fährt Fabio Trenn - von Österreich nach Finnland
2100 Kilometer fährt Fabio Trenn – von Österreich nach Finnland
Adobe Stock/ Victor

Fabio Trenn ist 28 Jahre alt und studiert in Graz. Das ist die Hauptstadt der Steiermark. Ein Halbjahr wird an der Universität Semester genannt. Und ein Semester lang möchte Fabio Trenn in Finnland studieren. Das heißt dann Auslandssemester. Hinkommen möchte er allerdings nicht mit dem Flugzeug, sondern mit dem Fahrrad. Darüber hat nun die Kleine Zeitung berichtet.

Durch acht Länder

Denn: Die Universität, an der Fabio Trenn studieren wird, liegt rund 2100 Kilometer entfernt. Das ist ungefähr so weit, als würde man fast viermal durch Österreich fahren – von Vorarlberg bis ins Burgenland. Fabio Trenn muss für seine Reise durch acht Länder fahren. 15 Tage hat er dafür Zeit. Denn Fabio kann erst starten, wenn er mit den Kursen in Graz fertig ist. Er muss aber rechtzeitig in Finnland sein, weil dort dann schon das neue Semester beginnt.

Schlafen im Zelt

Schlafen wird er im Zelt. Darauf ist er besonders gespannt.  „Ich habe schon gehört, dass man da in den ersten Nächten recht schlecht schlafen soll. Jedes Geräusch kommt einem verdächtig vor. Da bin ich gespannt, wie sich das auf das Radfahren auswirkt“, sagt Fabio Trenn im Gespräch mit der Kleinen Zeitung. Ganz ohne Flugzeug geht es aber doch nicht: Sein Gepäck kommt mit dem Flugzeug nach Finnland.

Schon nach Tokio geradelt

Es ist übrigens nicht seine erste Reise. Vor ein paar Jahren ist er schon einmal viel länger mit dem Fahrrad gefahren. Damals ist er von Graz bis nach Tokio gefahren. Tokio ist die Hauptstadt von Japan und sie ist mehr als 13.000 Kilometer entfernt. Damals war er mit einem Freund rund 9 Monate unterwegs. Vor zwei Jahren ist Fabio Trenn außerdem mit Freunden von Österreich bis Kroatien gepaddelt. Dafür waren sie auf der Mur unterwegs, das ist ein großer Fluss, der durch Österreich, Slowenien, Kroatien und Ungarn fließt.

Über seine Reise nach Tokio gibt es auch einen Film. Den kann man auf Youtube ansehen und der hat dort auch schon sehr viele Klicks.

Gratis lesen und gewinnen

  • 4 Wochen gratis lesen
  • Endet automatisch
  • Großes Gewinnspiel
  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
Schon 7000 Schritte helfen der Gesundheit

Schon 7000 Schritte helfen der Gesundheit

Bis jetzt galt: 10.000 Schritte am Tag sollst du gehen. So viele müssen es gar nicht sein. Aber: Bewegung tut jedenfalls gut. Ideen für Bewegung im Freien.

Bewegung tut jedenfalls gut
Bewegung tut jedenfalls gut
Adobe Stock/liderina

Bewegung ist gesund. Für jeden, für Erwachsene und für Kinder. Aber es gibt seit Langem eine Regel, die vielen eine Orientierung gibt, wie viel Sport sie unbedingt machen sollen. Die Regel heißt: 10.000 Schritte am Tag. So viel Bewegung soll jeder Erwachsene am Tag machen. Das tut der Gesundheit gut. 1000 Schritte legen Erwachsene etwa in zehn Minuten zurück. 10.000 Schritte sind etwa eineinhalb Stunden Bewegung am Tag. Das muss nicht unbedingt Sport sein. Das können zum Beispiel ein Spaziergang, der Weg zur Schule oder zur Arbeit oder Ähnliches sein.

7000 Schritte

Forschende haben sich diese Zahl genauer angesehen. Und sie haben herausgefunden: 10.000 Schritte sind nicht unbedingt notwendig. Schon 7.000 Schritte am Tag tun der Gesundheit richtig gut. Das ist etwa eine Stunde Gehen am Tag. Mit 7000 Schritten am Tag helfen Erwachsene ihrem Körper dabei, dass er keine schwere Krankheit bekommt.

„Sie müssen nicht 10.000 Schritte am Tag schaffen, um große gesundheitliche Vorteile zu erzielen“, sagt der Forscher Paddy Dempsey (sprich: pädi dämsäi) von der Universität Cambridge (sprich: käimbridsch) in Großbritannien. Er hat an diesem Projekt mitgearbeitet. Die größten Erfolge werden schon bei rund 7000 Schritten erzielt. Zahlen für Kinder wurden nicht genannt.

Wer übrigens bereits 10.000 Schritte am Tag zurücklegt, kann laut dem Forscher ruhig dabeibleiben. Und wer noch nicht so viel schafft, soll sich nicht entmutigen lassen. Und einmal versuchen, 1000 Schritte mehr als bisher zu machen.

Warum 10.000 Schritte?

Wie ist es überhaupt zu der Regel mit den 10.000 Schritten gekommen? Diese Regel geht nicht auf Forschungen zurück. Sondern vermutlich auf einen Unternehmer aus Japan. Dieser wollte mit der Empfehlung in den 1960er Jahren Werbung für einen Schrittzähler machen. Das ist also rund 60 Jahre her. Immerhin hat er zu mehr Bewegung motiviert.

Sommer: Zeit für Bewegung!

Am besten ist es ja, wenn Bewegung so viel Spaß macht, dass wir komplett auf die Schritte vergessen. Der Sommer ist ideal dafür: Klettern, herumtoben oder Rad fahren – all das macht im Freien gleich noch mehr Spaß.

Ganz schön wackelig: Hast du schon einmal versucht, über eine Slackline zu balancieren? Die gibt es mittlerweile schon in einigen öffentlichen Parks und du kannst es dort einfach einmal probieren.  Aber auch ein kleines Trampolin, ein Hüpfball oder eine Sprungschnur können für richtig viel Spaß sorgen. Und nie zu vergessen: Ballspiele. Viel mehr als einen Fußball braucht es manchmal nicht, und schon machst du die Schritte wie von selbst.

Gratis lesen und gewinnen

  • 4 Wochen gratis lesen
  • Endet automatisch
  • Großes Gewinnspiel
  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
Für schöne Fotos: Kleiner Ort wird von Touristen überrannt

Für schöne Fotos: Kleiner Ort wird von Touristen überrannt

St. Magdalena in Südtirol hat nur 370 Einwohner. Aber mehr als 1000 Touristen kommen täglich. Den Einwohnern wird das zu viel.

Der Ausblick ist traumhaft: Deshalb wird der kleine Ort von Touristen überrannt
Der Ausblick ist traumhaft: Deshalb wird der kleine Ort von Touristen überrannt
IMAGO / Olaf Schuelke

St. Magdalena ist ein kleiner Ort im Villnößtal. Das liegt in Südtirol in Italien. Umgeben von hohen Bergen leben in dem kleinen Dorf rund 370 Einwohner. Es könnte so idyllisch sein. Allerdings besuchen täglich rund 1000 Touristinnen und Touristen den beschaulichen Ort. Es kommen also fast dreimal so viele Besucher, wie der Ort Einwohner hat – und das jeden Tag!

Die Touristinnen und Touristen kommen zum Teil mit Bussen, damit sie ein paar schöne Fotos machen können. Besonders begehrt für Fotos ist das Wahrzeichen des Tales:  die St. Magdalena Kirche.

Fixpunkt für Reisegruppen

Die Berge bei St. Magdalena heißen Geislergruppe, sie gehören zu den Dolomiten. Und sie sind Unesco-Weltkulturerbe. Die Unesco ist eine Organisation der Vereinten Nationen und sie zeichnet zum Beispiel besondere Stellen in der Natur aus, die besonders erhaltenswert sind. Und weil die Geislergruppe da dazugehört, ist sie gleich noch einmal bekannter geworden. Sie ist von St. Magdalena aus nämlich am besten zu fotografieren. Deshalb ist St. Magdalena ein Fixpunkt für viele Reisegruppen aus Asien und sogar als Ort für Hochzeitsfotos sehr begehrt. Die Menschen steigen aus ihren Bussen aus, machen Fotos und fahren wieder.

Leben wie im Zoo

Den Einwohnern wird das zu viel. Eine Bewohnerin erzählt, dass sie sich fühlt, als würde sie in einem Zoo leben. Gäste würden auch viel Müll hinterlassen.  Einige denken sogar daran, wegzuziehen. Das hat jetzt der ORF berichtet.

 

Tourismus kann manchmal zu viel werden. Dann, wenn zu viele Leute auf einmal kommen: Venedig hat deshalb 2021 Kreuzfahrtschiffe aus der Stadt verbannt. Mehr dazu erfährst du hier.

Gratis lesen und gewinnen

  • 4 Wochen gratis lesen
  • Endet automatisch
  • Großes Gewinnspiel
  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
Winziger Kiwi-Vogel nach 50 Jahren wiederentdeckt

Winziger Kiwi-Vogel nach 50 Jahren wiederentdeckt

Die Menschen in Neuseeland haben einen Vogel: den Kiwi. Und nun haben sie den seltenen Zwergkiwi wieder auf dem Festland entdeckt – nach 50 Jahren.

Die letzten 50 Jahre wurde kein Zwergkiwi mehr auf dem Festland in Neuseeland gesehen
Die letzten 50 Jahre wurde kein Zwergkiwi mehr auf dem Festland in Neuseeland gesehen
IMAGO / Ardea

In Neuseeland wurde ein ganz seltener Vogel entdeckt: ein Zwergkiwi, auch Pukupuku genannt. Das Besondere: Dieser kleine, flugunfähige Vogel wurde seit 50 Jahren nicht mehr auf dem Festland gesehen. Viele dachten, er sei dort ausgestorben.

Tagelang gesucht

Ein Jäger hatte den Kiwi an der Westküste der Südinsel gehört und gemeldet. Danach suchte ein Naturschützer mit seinem Hund tagelang in der Wildnis. Und tatsächlich: Nachts fand er den kleinen Kiwi! Ein echtes Wunder, sagen die Forscher.

Der Pukupuku ist die kleinste und seltenste Kiwi-Art. Eigentlich lebt er nur noch auf kleinen Inseln oder in sicheren, eingezäunten Gebieten. Umso erstaunlicher war es, ihn jetzt frei in der Natur zu finden.

Kiwi? Was ist denn das?

Kiwis leben nur in Neuseeland. Sie sind die kleinsten Laufvögel der Welt, können nicht fliegen und haben einen sehr guten Geruchssinn, aber schlechte Augen. Manche sagen sogar, sie riechen etwas muffig. Trotzdem lieben die Neuseeländer ihre Kiwis sehr. Sie nennen sich selbst sogar „Kiwis“ – genau wie die Vögel.

Neuseeland ist ein Inselstaat im Pazifik. Die Hauptstadt heißt Wellington (sprich: wälingtn). Du willst mehr über Neuseeland erfahren? Hier kannst du mehr dazu lesen.

Die Menschen in Neuseeland lieben ihre Kiwis so sehr, dass sie sie sogar über die Landesgrenzen hinaus verteidigen. Mehr dazu erfährst du hier.

Gratis lesen und gewinnen

  • 4 Wochen gratis lesen
  • Endet automatisch
  • Großes Gewinnspiel
  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
Zwei Männer fällen berühmten Baum – jetzt müssen sie ins Gefängnis

Zwei Männer fällen berühmten Baum – jetzt müssen sie ins Gefängnis

Der Baum war in England eine Berühmtheit. Er wurde auch „Robin Hood“-Baum genannt. Zwei Männer haben ihn aber gefällt und wurden jetzt bestraft.

Der
Der „Robin Hood“-Baum in England steht nicht mehr: Zwei Männer haben ihn gefällt
IMAGO / Joana Kruse

In England haben zwei Männer einen sehr berühmten Baum umgesägt. Er stand an einem besonderen Ort namens Sycamore Gap (sprich: säikamoa gäp). Der Baum war aus dem „Robin Hood“-Film mit dem Schauspieler Kevin Costner bekannt. Viele Menschen haben den Baum geliebt und oft Fotos davon gemacht.

Mit der Kettensäge gefällt

Die Männer waren 32 und 39 Jahre alt. Sie haben den Baum im September 2023 in einer Nacht mit einer Kettensäge gefällt. Jetzt hat ein Gericht die beiden verurteilt. Sie müssen dafür vier Jahre und drei Monate ins Gefängnis. Die Richterin sagte, dass es eine schlimme Tat war, weil so viele Menschen den Baum kannten und mochten.

Einer der Männer sagte, er sei betrunken gewesen und habe einen Fehler gemacht. Der andere sagte, er sei nur mitgegangen. Den Baum gefällt habe sein Freund.

An einer berühmten Mauer

Der Baum war sehr alt. Er stand an einer berühmten Mauer aus der Römerzeit, dem Hadrianswall. Die Mauer wurde dabei auch beschädigt. Viele Menschen waren sehr traurig, dass der Baum nun weg ist.

Du willst mehr über die Römerzeit erfahren? Ein 1700 Jahre alter Fußball aus der Römerzeit gibt Rätsel auf. Mehr dazu erfährst du hier.

Gratis lesen und gewinnen

  • 4 Wochen gratis lesen
  • Endet automatisch
  • Großes Gewinnspiel
  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
Neue Serie: Das ist der neue Harry Potter

Neue Serie: Das ist der neue Harry Potter

Harry Potter-Fans haben allen Grund zur Vorfreude: Eine neue Serie über den beliebten Zauberlehrling wird nun gedreht.

Hermine, Harry und Ron erleben wieder Abenteuer. Sie werden von Arabella Stanton, Dominic McLaughlin und Alastair Stout gespielt
Hermine, Harry und Ron erleben wieder Abenteuer. Sie werden von Arabella Stanton, Dominic McLaughlin und Alastair Stout gespielt
Aidan Monaghan/HBO

Harry Potter und seine Freunde erleben bald wieder große, magische Abenteuer rund um Hogwarts, die Schule für Hexerei und Zauberei: Es ist nämlich eine neue Fernseh-Serie geplant.

Eine Narbe, die aussieht wie ein Blitz, eine schwarze Hornbrille und struppiges Haar. So kennen ihn sehr viele – aus Büchern und aus dem Kino. Denn Harry Potter hat schon viele verzaubert: Zuerst haben die Bücher rund um den Zauberlehrling viele gefesselt. Danach sorgten die Filme für Begeisterung. Jetzt kommt auch eine Serie.

32.000 Kinder wollten mitmachen

Der Fernsehsender hat dafür im Vorjahr aufgerufen, sich als Schauspielerin oder Schauspieler zu bewerben: 32.000 Kinder wollten mitmachen und durften sich deshalb vorstellen. Das nennt man in der Fernsehwelt „Casting“. Die Entscheidungen sind schon gefallen. Die neue Serie wird nun gedreht.

Geheimnis gelüftet

Bis zum Schluss war es ein Geheimnis, wer denn nun Harry Potter spielen wird. Jetzt hat das der Fernsehsender HBO (sprich: äidsch bi ou) aber verraten. Dominic McLaughlin (sprich: mäkloflin) wird der neue Hauptdarsteller in der Serie. Dominic ist 11 Jahre alt, kommt aus Schottland und hat bereits als Auftritte als Schauspieler gehabt.

So sieht der neue Harry Potter aus (Aidan Monaghan/HBO)
So sieht der neue Harry Potter aus (Aidan Monaghan/HBO)

Ron und Hermine sind mit dabei

Harry Potter ist auch eine Geschichte über Freundschaft. Der Zauberlehrling kann sich auf seine Freunde Ron Weasley (sprich: wislii) und Hermine Granger (sprich: gräinscher) immer verlassen. Auch sie wurden bereits vorgestellt: Arabella Stanton (sprich: stäntn) und Alastair Stout (sprich: alesta sta-ut) übernehmen diese beiden Rollen.

Auch Hagrid darf natürlich nicht fehlen. Er wird von Nick Frost dargestellt (So sieht der neue Harry Potter aus (Aidan Monaghan/HBO)
Auch Hagrid darf natürlich nicht fehlen. Er wird von Nick Frost dargestellt (Aidan Monaghan/HBO)

Mehrere Staffeln

Die neue Serie wird mehrere Staffeln haben. Eine Serie ist meistens in einzelne Staffeln unterteilt, in denen dann mehrere einzelne Folgen erscheinen. Das ist vergleichbar mit einem Buch: Es gibt einzelne Geschichten oder Seiten, die in Kapitel unterteilt sind, alle Kapitel zusammen ergeben dann das Buch. Die einzelnen Staffeln werden sich an die „Harry Potter“-Bücher halten. Diese wurden von J.K. Rowling (sprich: dschei kai roulin) geschrieben. Sie ist auch diesmal als Produzentin dabei, das heißt, sie hat viel zu sagen.

Gedreht wird die Serie in Großbritannien. Bis alle Folgen der Serie gedreht sind, dürfte es zehn Jahre dauern. Zum ersten Mal soll aber in zwei Jahren etwas zu sehen sein. Genaues ist dazu aber nicht bekannt.

Gratis lesen und gewinnen

  • 4 Wochen gratis lesen
  • Endet automatisch
  • Großes Gewinnspiel
  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
Es gibt jetzt eine Barbie mit Diabetes Typ 1 – was ist das?

Es gibt jetzt eine Barbie mit Diabetes Typ 1 – was ist das?

Viele haben eine Barbie in der Spielzeugkiste. Jetzt gibt es eine neue mit Diabetes Typ 1. Was das ist und was dabei im Körper passiert.

Die neue Barbie hat Diabetes Typ 1
Die neue Barbie hat Diabetes Typ 1
Mattel.de

Schon seit vielen Jahren ist die „Barbie-Puppe“ in vielen Kinderzimmern zu Hause. Dabei ist das nicht nur eine Puppe, mittlerweile sind das viele verschiedene. Nun gibt es eine Barbie mit Diabetes Typ 1.

Sie hat lange dunkle Haare, trägt ein modisches blaues Leiberl mit hellblauen Punkten, einen ebensolchen Rock, dazu eine Handtasche – und ein pinkes Herz am Oberarm sowie ein Gerät am Rockbund.

Das Gerät und das Herz am Oberarm sind für die Barbie sehr wichtig (Mattel.de)
Das Gerät und das Herz am Oberarm sind für die Barbie sehr wichtig (Mattel.de)

Dieses Zubehör ist etwas Besonderes. Denn es sind die Dinge, die Menschen brauchen, die eine bestimmte Krankheit haben. Die Krankheit heißt Diabetes Typ 1. Diese Krankheit haben vor allem Kinder und Jugendliche – und sie können nichts dafür, dass sie diese Krankheit haben.

Was passiert, wenn man diese Krankheit hat?

Bei dieser Krankheit funktioniert ein Organ im Bauch nicht richtig. Das ist die sogenannte Bauchspeicheldrüse. Sie schickt einen Stoff namens Insulin los. Das Insulin sorgt dafür, dass der Zucker aus dem Blut schnell als „Treibstoff“ in die Muskeln oder als „Energiespeicher“ ins Fettgewebe gelangt.  Dadurch erhältst du genug Kraft und Energie zum Spielen, Lernen, Laufen, …

Wenn du die Krankheit Diabetes hast, schafft es deine Bauchspeicheldrüse nicht, das Insulin loszuschicken. Der Zucker bleibt einfach in deinem Blut. Wenn du etwas isst, kommt wieder Zucker in dein Blut – und irgendwann ist sehr viel Zucker im Blut. Der Körper merkt, dass zu viel Zucker da ist und will ihn loswerden. Und zwar mit Wasser. Das kann er machen, indem du ständig durstig bist. Dein Körper wird dann oft auch sehr müde und verliert an Gewicht. Ist das so, kann eine Ärztin oder ein Arzt feststellen, ob es sich um Diabetes Typ 1 handelt.

Hilfe bei der Krankheit

Denn auch das viele Trinken hilft nicht aus, um den vielen Zucker im Blut loszuwerden. Aber es gibt schon sehr gute Hilfe. Deshalb führt ein Diabetiker dem Körper das Insulin von außen zu. Das funktioniert mit einem bestimmten Gerät – und dieses trägt die neue Barbie auch bei sich.

Durch das Gerät am Arm wird gemessen, ob im Körper zu viel oder zu wenig Zucker ist. Und durch das Gerät am Bauch erhält Barbie die Menge an Insulin, die der Körper braucht. Es ist auch wichtig, auf die Ernährung zu achten. Aber wenn ein Kind mit Diabetes das Insulin bekommt und auf sein Essen achtet, kann es trotzdem alles machen, was andere Kinder auch machen.

Gratis lesen und gewinnen

  • 4 Wochen gratis lesen
  • Endet automatisch
  • Großes Gewinnspiel
  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
Flaschenpost nach 10 Jahren wieder aufgetaucht

Flaschenpost nach 10 Jahren wieder aufgetaucht

Ein Ehepaar warf im Jahr 2015 eine Flaschenpost ins Meer. Jetzt hat sie ein Amerikaner auf den Bahamas gefunden.

Die Flaschenpost hat eine weite Reise hinter sich
Die Flaschenpost hat eine weite Reise hinter sich
IMAGO / Shotshop

Diese Flasche hat eine ganz schön lange Reise hinter sich. Eine Frau und ein Mann waren vor zehn Jahren auf einer Schiffsreise auf dem Atlantik unterwegs. Das ist ein Ozean. Dabei fuhren sie auch zwischen den Inseln Madeira und Gran Canaria durch. Diese liegen westlich von Nordafrika. Und genau dort haben die beiden etwas beschlossen: Sie warfen eine Flaschenpost ins Meer.

Zehn Jahre und 6000 Kilometer

Dann passierte zehn Jahre nichts. Bis jetzt. Nun hat ein Amerikaner die Flaschenpost der beiden gefunden. Aber ganz woanders, als die beiden sie ins Meer geworfen haben. Er hat sie bei einem Strandspaziergang auf den Bahamas entdeckt. Das ist eine Insel in Mittelamerika. Der Mann war dort mit seiner Familie auf Urlaub, als er die Flaschenpost entdeckte.

Die Flasche war also zehn Jahre und rund 6000 Kilometer unterwegs. Es ging also einmal über den Atlantik – von einem Kontinent zum anderen. Zum Vergleich: Österreich ist von einem Ende zum anderen etwa 570 Kilometer lang. 6000 Kilometer wären also so, als würdest du mehr als zehnmal ganz durch Österreich fahren – von Bregenz bis ein Stückchen nach Wien und wieder zurück, immer wieder.

Über die Sozialen Medien gefunden

Der Finder der Flaschenpost hat die beiden nun über die Sozialen Medien gesucht – und auch entdeckt. Per Internet-Anruf sprachen Absender und Finder miteinander. Der Amerikaner ist so etwas wie ein Flaschenpost-Profi. Er sagt, dass er schon mehr als 100 davon gefunden hat.

Und auch das Ehepaar hat auch schon die nächste Flaschenpost ins Meer geworfen.

Gratis lesen und gewinnen

  • 4 Wochen gratis lesen
  • Endet automatisch
  • Großes Gewinnspiel
  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
17-Jährige löst ein altes Problem in der Mathematik

17-Jährige löst ein altes Problem in der Mathematik

Hannah löste mit 17 Jahren ein sehr schwieriges Rätsel in der Mathematik – und überrascht damit Expertinnen und Experten.

Eine 17-Jährige löste ein sehr kniffliges Rätsel aus der Mathematik
Eine 17-Jährige löste ein sehr kniffliges Rätsel aus der Mathematik
IMAGO / Westend61

Hannah Cairo (sprich: hänna) lässt gerade viele Menschen staunen, vor allem Mathematiker. Hannah hat mit nur 17 Jahren ein ganz schwieriges Rätsel aus der Mathematik gelöst.

Schule war ihr zu langweilig

Hannah wurde auf den Bahamas geboren. Das ist eine Insel in der Nähe von Amerika, jetzt lebt sie in Amerika. Schon als Schülerin liebte sie Mathematik über alles. In der Schule war ihr der Unterricht aber zu leicht. Also las sie Mathebücher und schrieb Professoren an der Uni. Einige erlaubten es – so auch Ruixiang Zhang von der University of California (sprich: junivörsiti).

Schwieriges Mathematik-Rätsel

Eines Tages gab er Hannah ein schwieriges Rätsel aus der Mathematik. Es hieß „Mizohata-Takeuchi-Vermutung“. Dieses Rätsel hat mit Wellen zu tun, also mit Schwingungen. Ähnlich wie bei einem Musikinstrument. Und Forscher glaubten, dass man mit bestimmten Wellen nur bestimmte Formen machen kann – wie gerade Linien.

Hannah wollte beweisen, dass das stimmt. Sie dachte viele Wochen lang über das Rätsel nach. Sie konnte es aber nicht lösen. Doch dann kam ihr eine neue Idee: Vielleicht ist das gar nicht richtig. Vielleicht kann man doch andere Formen machen.

Sie arbeitete sehr hart – und fand ein Beispiel, das zeigt: Die Vermutung war falsch. Das war ein Riesenerfolg. Ihr Professor von der Uni glaubte ihr zuerst gar nicht. Immerhin war das Rätsel seit mehr als 40 Jahren ungelöst.

Experten sind begeistert

Später erzählte sie auf einer großen Konferenz für Mathematik davon. Die Zuhörer waren überrascht und auch begeistert. Denn obwohl viele dachten, die alte Vermutung stimmt, fanden sie Hannahs Entdeckung toll. Unrecht haben, kann eben auch etwas Tolles sein.

Jetzt hat Hannah die Schule beendet. Sie studiert nun an der Uni Mathematik. Und zwar ganz offiziell.

Es gibt ganz schön schlaue Köpfe: Aus einem Buch vorlesen oder in verschiedenen Sprachen zählen? Für Joseph aus Großbritannien war das schon mit zweieinhalb Jahren kein Problem. Er ist das jüngste Mitglied bei Mensa. Mehr über ihn erfährst du hier.

Gratis lesen und gewinnen

  • 4 Wochen gratis lesen
  • Endet automatisch
  • Großes Gewinnspiel
  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet