Autor: Verena Gangl

Kin-Ball – und welche anderen kuriosen Sportarten es gibt

Kin-Ball - und welche anderen kuriosen Sportarten es gibt

Fußball, Handball, Tennis – davon haben die meisten bereits gehört. Aber hast du auch schon mal von Kin-Ball gehört? Oder von einem Spiel, das auf einem Einrad gespielt wird? Wir haben ein paar verrückte Sportarten gesammelt.

Hast du einen guten Gleichgewichtssinn? Bei Einradhockey ist das ein Muss
Hast du einen guten Gleichgewichtssinn? Bei Einradhockey ist das ein Muss
IMAGO / Funke Foto Services

Es gibt viele Sportarten, manche machen dir vielleicht mehr Spaß, manche weniger. Aber es gibt auch sehr ausgefallene Sportarten. Wir haben hier ein paar für dich gefunden. Oder kennst du Einradhockey schon?

Einradhockey

Da ist Balance gefragt. Beim Einradhockey spielen zwei Gruppen gegeneinander. Eine Gruppe besteht aus vier Spielern und einem Torwart. Ziel ist es, den Ball so oft wie möglich in das gegnerische Tor zu spielen. Und das, während man auf einem Einrad fährt. Zur Ausstattung gehören Einrad, Hockeyschläger und ein Tennisball. Ein Spiel besteht aus zwei Halbzeiten. Diese sind zwischen 10 und 20 Minuten lang. Dazwischen gibt es eine Pause. Danach wechseln die Gruppen die Seiten auf dem Spielfeld. Einrad zu fahren, ist bereits eine große Leistung. Dabei auch noch Hockey zu spielen, verlangt viel Übung. Zusätzlich sind ein guter Gleichgewichtssinn und Konzentration wichtig. Zum Schutz vor Verletzungen tragen die Spieler Knieschoner, Gebissschutz und knöchelhohe Schuhe.

Unterwasserrugby

Da ist langer Atem gefragt! Beim Unterwasserrugby (sprich: rugbi) kämpfen zwei Mannschaften gegeneinander. Dabei tragen die Spieler Flossen, Schnorchel und Taucherbrille. Denn alles findet unter Wasser statt. Die Gruppen bestehen aus je sechs Spielern. Ziel ist es, einen mit Salzwasser gefüllten Ball im gegnerischen Tor zu versenken. Die Tore stellen zwei Metallkörbe dar, die am Boden des Beckens befestigt sind. Die wichtigste Regel: Nur wer den Ball hat, darf von den anderen Spielern angegriffen werden und selbst angreifen. Eine Halbzeit dauert etwa 15 Minuten. Darauf folgt eine Pause von 5 Minuten, bevor es weitergeht.

Beim Unterwasserrugby befinden sich sogar die Tore unter Wasser ( IMAGO / Ardan Fuessmann)
Beim Unterwasserrugby befinden sich sogar die Tore unter Wasser ( IMAGO / Ardan Fuessmann)

Kin-Ball

Kin-Ball ist eine Mannschaftssportart, die mit einem riesigen Ball gespielt wird. Wichtig für diesen Sport sind Schnelligkeit, Ausdauer und gute Reaktion. Am Spiel nehmen alle Teammitglieder gleichzeitig teil. Das heißt, es gibt keinen, der als Reserve auf seinen Einsatz wartet. Es treten 3 Mannschaften mit jeweils 4 Spielern gegeneinander an. Und so geht’s: Eine Mannschaft hat den Ball und muss ihn aufschlagen. Dabei rufen sie den Namen oder die Farbe einer anderen Mannschaft. Diese aufgerufene Mannschaft muss den Ball fangen oder so stoppen, dass er nicht den Boden berührt. Haben sie das geschafft, sind sie mit dem Werfen an der Reihe.

Schaffen sie das allerdings nicht, bekommen die anderen Punkte. Wichtig ist es also, die Gegner in schwierige Situationen zu bringen. Der Name Kin kommt übrigens aus dem Griechischen. Es ist eine Abkürzung für Kinesis und bedeutet so viel wie Bewegung. Und Bewegung bekommt man da genug!

Kin-Ball wird mit einem riesigen Ball gespielt (IMAGO / Funke Foto Services)
Kin-Ball wird mit einem riesigen Ball gespielt (IMAGO / Funke Foto Services)

Es gibt auf dieser Welt viele kuriose Sportarten und Wettbewerbe. In Deutschland fand heuer zum Beispiel die Windjammerparade statt. Mehr dazu erfährst du hier.

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Wie Orcas Algen zur Hautpflege nutzen

Wie Orcas Algen zur Hautpflege nutzen

Wir Menschen cremen uns ein, um unsere Haut zu pflegen. Und auch Wale pflegen ihre Haut. Forscher haben dazu eine spannende Entdeckung gemacht.

Typisch für Orcas ist ihr schwarz-weißes Aussehen
Typisch für Orcas ist ihr schwarz-weißes Aussehen
Adobe Stock/ slowmotiongli

Orcas sind große Meeressäuger aus der Familie der Wale. Typisch für die Tiere ist ihr schwarz-weißes Aussehen. Man nennt die Tiere auch Super-Prädatoren. Ein Grund dafür ist, dass sie keine natürlichen Feinde haben. Die Tiere leben in Gruppen. Orcas können 5 bis 9 Meter lang werden. Wenn man zwei Autos hintereinander reiht, sind das etwa 9 Meter. Ausgewachsen können sie bis zu 9 Tonnen schwer werden. 6 Autos wiegen fast 9 Tonnen. Dass die Tiere so schwer sind, ist kein Wunder. Denn sie brauchen täglich rund 200 Kilogramm Nahrung. Das ist etwa so schwer wie eine Badewanne voller Wasser. Orcas können bis zu 80 Jahre alt werden.

Algen als Werkzeug

Vor kurzem wurde ein spannendes Verhalten der Tiere entdeckt. Orcas basteln aus Algen Werkzeuge, um sich gegenseitig bei der Hautpflege zu unterstützen. Algen sind Pflanzen, die im Wasser wachsen. Dafür brechen die Tiere den langen Stiel ab und teilen ihn in Stücke. Das fertige Werkzeug klemmen sie dann zwischen sich und einem Partner. Dann müssen sich die Tiere so bewegen, dass das Werkzeug über ihren Körper rollt. Diesen Vorgang haben die Forscher Allokelping genannt.

Eine besondere Entdeckung

Die Forschungsgruppe aus den USA ist die erste, die die gegenseitige Hautpflege der Tiere beobachtet hat. Der längste beobachtete Kontakt hat etwa 3 Minuten gedauert. Davor wusste man nur, dass Orcas Algen für sich selbst nutzen. Etwa zum Spielen.

Orcas nutzen Algenstiele, um sich gegenseitig die Haut zu pflegen
Orcas nutzen Algenstiele, um sich gegenseitig die Haut zu pflegen

Das steckt dahinter

Doch warum machen die Tiere das? Die Forscher glauben, dass es gut für die Haut der Orcas ist. Denn die Algen enthalten Stoffe, die gut gegen Entzündungen sind. Auch ein sozialer Grund lässt sich vermuten. Das gegenseitige Putzen kann für mehr Zusammenhalt unter den Tieren sorgen.

 

Wusstest du, dass Wale auch mit Delfinen spielen? Mehr dazu erfährst du hier.

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Angezeigt: Zwei Männer besprühten Küstenfelsen in Italien

Angezeigt: Zwei Männer besprühten Küstenfelsen in Italien

An einem der schönsten Strände von Sardinien haben sich zwei Österreicher mit ihren Spraydosen ans Werk gemacht – das kam nicht gut an.

Die Küsten von Sardinien sind auch bei Urlaubern beliebt. Schmieraktionen werden aber gar nicht gern gesehen
Die Küsten von Sardinien sind auch bei Urlaubern beliebt. Schmieraktionen werden aber gar nicht gern gesehen
Imago/robertharding

Sardinien ist eine große Insel, die zu Italien gehört. Ein sehr schöner Strand ist der von Santa Teresa di Gallura. Die Küstenfelsen dort sind ein geschütztes Naturdenkmal. Das heißt, dass sie besonders schützenswert sind.

Mit Farbe besprüht

Zwei Österreicher wollten die Küstenfelsen wohl noch schöner machen. Oder sie haben sich einen Spaß erlaubt, der aber daneben ging. Die beiden sollen nämlich die Küstenfelsen mit schwarzer Farbe besprüht haben. Sie sollen sie mit schwarzen, geometrischen Zeichnungen beschmiert haben. Das berichten Zeitungen in Sardinien.

Hohe Strafen drohen

Das ist gar nicht gut angekommen. Die Spraydosen (sprich: sprä-i dosen) der beiden Männer wurden beschlagnahmt. Das heißt, die Polizei hat sie ihnen abgenommen. Außerdem drohen den beiden jetzt saftige Strafen. Wie hoch die ausfallen könnten, ist aber nicht bekannt. Da es sich bei den Felsen um ein Naturdenkmal handelt, müssen sie nun auch gereinigt werden.

Vandalismus – was ist das?

Auch ein paar Politiker haben sich gleich zu Wort gemeldet. Sie meinen, dass das nichts mit Kunst zu tun hat. Sie sagen, dass das Vandalismus ist. Unter Vandalismus versteht man, wenn jemand etwas mutwillig zerstört oder beschädigt. Und das ist strafbar.

Auch in England haben sich zwei Männer einen Scherz erlaubt, der gar nicht gut ankam. Sie fällten einen sehr berühmten Baum. Jetzt müssen sie ins Gefängnis. Mehr dazu erfährst du hier.

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Krieg in der Ukraine: viele Gespräche für den Frieden

Krieg in der Ukraine: viele Gespräche für den Frieden

Es gab kürzlich viele Gespräche, um eine Lösung in der Ukraine zu finden. Gefunden wurde sie noch nicht. Warum jetzt nach einem neutralen Ort gesucht wird.

Wolodymyr Selenskyj und Donald Trump haben sich diese Woche getroffen
Wolodymyr Selenskyj und Donald Trump haben sich diese Woche getroffen
IMAGO / Anadolu Agency

In der Ukraine herrscht seit mehr als drei Jahren Krieg. Russland hatte im Jahr 2022 das Land angegriffen. Politikerinnen und Politiker versuchen, mit Gesprächen zu einer Lösung zu kommen.

Gespräche mit Russland und der Ukraine

Donald Trump (sprich: tramp) ist Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika (USA). Er hat sich deshalb kürzlich mit dem russischen Präsidenten getroffen: Das ist Wladimir Putin.

Danach hat sich Donald Trump mit Vertretern von europäischen Ländern und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj (sprich: wolodimir selenski) getroffen.

Schwierige Einigung

Frieden gibt es noch nicht. Warum? Das hat viele Gründe. Aber für einen Frieden müssen sich die beiden Länder einig werden – und sie haben ganz andere Vorstellungen. Russland will zum Beispiel, dass die Ukraine Teile ihres Landes hergibt. Das schließt die Ukraine aber aus.  Expertinnen und Experten vermuten, dass es noch dauern kann, bis es eine Lösung gibt.

Treffen zwischen Russland und der Ukraine?

Donald Trump möchte nun, dass sich Wolodymyr Selenskyj und Wladimir Putin zu zweit und danach mit ihm treffen. Jetzt wird auch nach einem möglichen Ort dafür gesucht. Das muss nämlich ein Ort sein, der neutral ist. Das heißt, es muss in einem Land sein, dass nicht die eine oder die andere Seite unterstützt. Expertinnen und Experten vermuten, dass es schwierig wird, dass so ein Treffen stattfindet: Wolodymyr Selenskyj will so ein Treffen schon lange. Experten bezweifeln aber, dass Wladimir Putin so einem Gespräch zustimmt. Wie es weitergeht, ist derzeit also offen.

 

Schlimme Nachrichten, wie jene über Krieg, können Angst machen. Wir haben hier für dich zusammengefasst, was dir da helfen könnte.

Du möchtest mehr darüber erfahren, was da in der Ukraine geschehen ist in den letzten Jahren? Das erfährst du hier.

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Tauchboot entdeckt Beeindruckendes in der Tiefsee

Tauchboot entdeckt Beeindruckendes in der Tiefsee

Forschende machten Videos und zeigten: In mehr als 9.000 Metern Tiefe ist ganz schön was los, obwohl es kein Sonnenlicht gibt. Wie geht das?

Kein Licht und Kälte – trotzdem machen Forschende immer wieder spannende Entdeckungen in der Tiefsee
Kein Licht und Kälte – trotzdem machen Forschende immer wieder spannende Entdeckungen in der Tiefsee
Adobe Stock/leeyiutung

Ein großer Teil unserer Erdoberfläche ist Tiefsee. Sie beginnt rund 200 Meter unter der Wasseroberfläche – das ist ungefähr so hoch wie ein Haus mit 66 Stockwerken. Aber sie geht noch viel tiefer runter. Bis an den Meeresboden können am tiefsten Punkt auch 11.000 Meter sein. Wenn ein Flugzeug ganz oben in der Luft fliegt, sind etwa 10.000 Meter. Nur geht es hinunter. Und in der Tiefsee ist es nicht sehr einladend. Denn Sonnenlicht gibt es in der Tiefsee nicht. Es ist vollkommen dunkel und kalt.

Tauchboot in der Tiefsee

Forschende aus China sind mit einem Tauchboot jetzt aber so weit hinuntergekommen. Im Pazifischen Ozean waren sie mehr als 9.000 Meter in der Tiefe – und haben Beeindruckendes gesehen und auf Video festgehalten.

Würmer und Muscheln

Die Videos zeigen Felder von Würmern und Muscheln. Dass es sich dort so tummelt, verwundert die Forschenden. Denn dort gibt es ja gar kein Licht. Wie überleben die Lebewesen dann? Sie sind darauf angewiesen, dass etwas bis zu ihnen hinuntersinkt. Außerdem gibt es auch etwas, das vergleichbar ist mit Vulkanen. Und sie bringen Chemikalien ins Wasser. Von denen können sich die Lebewesen auch ernähren.

Ganze Lebensgemeinschaften

Um diese Quellen herum, haben sich ganze Ökosysteme gebildet, die sich nur davon ernähren. Ein Ökosystem ist eine Lebensgemeinschaft von Pflanzen und Tieren an einem bestimmten Ort. Für die Forschenden ist dieser Fund sehr spannend. Er kann den Menschen auch zeigen, wie Leben auf anderen Planeten oder auf den Monden möglich sein könnte. Und noch nie wurden vorher so große Lebensgemeinschaft in so großer Tiefe gefunden, die nur von Chemikalien lebten.

 

Die Tiefsee bedeckt fast 80 Prozent unserer Erdoberfläche. Vieles ist aber noch unerforscht. Mehr dazu erfährst du hier.

In der Tiefsee wurde ein richtiger Riese entdeckt: der Koloss-Kalmar. Mehr dazu erfährst du hier.

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Wale und Delfine spielen miteinander

Wale und Delfine spielen miteinander

Wale und Delfine begegnen einander im Meer sogar absichtlich. Und oft spielen sie auch miteinander. Was der Wal macht, wenn er doch seine Ruhe haben will.

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Delfine und Wale spielen miteinander - das haben Forschende jetzt herausgefunden
Delfine und Wale spielen miteinander – das haben Forschende jetzt herausgefunden
Imago/Eibner

Der Buckelwal ist riesig. Er kann bis zu 15 Meter lang werden – das sind etwa drei Autos hintereinander. Der Buckelwal gilt als sehr sozial. Und Buckelwale spielen mit Delfinen – nicht immer, aber oft. Das haben Forschende in Australien herausgefunden. Sie haben dafür 200 Fotos von Videos von Treffen zwischen Delfinen und Walen angeschaut. Sie haben dafür zum Beispiel Kameras an den Walen befestigt.

Gegenseitiges Interesse

Die Buckelwale zeigen ihr Interesse an den Delfinen so: Sie rollen sich auf die Seite, zeigen ihren Bauch oder nähern sich langsam den Delfinen. „Da wird durchaus ein gewisses Interesse bekundet“, sagt einer der Forschenden.

Meistens suchen aber die Delfine die Wale auf. Sie versuchen dabei vor allem in die Nähe des Kopfes zu kommen. Die Forschenden vermuten, dass die Delfine von den Walen gesehen werden möchten. Dann folgen die Delfine den Walen zum Teil bis an den Meeresboden und versuchen immer Blickkontakt zu halten.

Wellenreiten

Den Delfinen gefällt es auch, an der Seite des Wales „mitzureiten“. Sie nutzen die Wale aber nicht, um von A nach B zu kommen. Sondern es macht ihnen Spaß – ähnlich wie bei Menschen, die auf Wellen reiten.

Manchmal passt’s auch nicht

Manchmal möchten besonders die Buckelwale aber ihre Ruhe haben. Vor allem, wenn es nicht so viel Essen in den Meeren gibt, möchten sie lieber allein sein. Dann schlagen sie mit ihrem Schwanz und zeigen so, dass sie keine Gesellschaft haben möchten.

Schaulustige Delfine

Delfine dagegen dürften ziemlich schaulustig sein: Sie haben besonderes Interesse an den Walen, wenn diese untereinander streiten. Die Delfine wollen vor allem dann dabei sein, wenn etwas passiert – zum Beispiel bei Kämpfen. Dann schauen die Delfine ganz genau zu, mischen sich aber nicht ein.

Darum treffen sie sich

Warum sich die Tiere so begegnen? Da sind sich die Forschenden noch nicht sicher. „Es könnte tatsächlich Unterhaltung sein“, sagt einer der Forschenden. Dafür spricht auch, dass Buckelwale schon öfters beim Spielen beobachtet wurden. Zum Beispiel, wie sie mit Seetang spielen und ihn auf ihrem Kopf balancieren. Das ist ein Zeichen von Kreativität und Spaß.

Kürzlich tauchte in Kroatien in der Nähe eines Strandes ein Finnwal auf. Mehr dazu erfährst du hier.

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Perseiden lassen Sternschnuppen regnen

Perseiden lassen Sternschnuppen regnen

Am 12. August ist der Höhepunkt des Perseidenschauers. Was das ist und warum es sich lohnen könnte, länger aufzubleiben.

Am 12. August tauchen vermehrt Sternschnuppen am Himmel auf. Die Frage ist nur, ob wir sie sehen können
Am 12. August tauchen vermehrt Sternschnuppen am Himmel auf. Die Frage ist nur, ob wir sie sehen können
Adobe Stock/ John

Am 12. August könnte es sich lohnen, länger aufzubleiben – wenn deine Eltern damit einverstanden sind, natürlich. Denn: Es wird der Höhepunkt des heurigen Perseidenschauers erwartet. Und das heißt, dass in dieser Zeit am Himmel besonders viele Sternschnuppen auftauchen.

Perseidenschauer – was ist das?

Perseiden sind ein Meteorstrom. Das heißt, dass zu dieser Zeit dann mehr Sternschnuppen am Himmel zu sehen sind. Wie das geht? Die Erde umkreist die Sonne. Und jedes Jahr im August kreuzt sie die Bahn des Kometen „Swift-Tuttle“ (sprich: tatl). Dann durchquert die Erde auch die Staubteilchen, die der Komet hinterlassen hat. Diese Staubteilchen treffen auf unsere Erdatmosphäre, dabei verglühen sie in ganz vielen Kilometern Höhe. Und das sehen wir als Sternschnuppen.

Wann kann man die Perseiden sehen?

Die ersten Sternschnuppen zeigen sich jedes Jahr schon Ende Juli, wenn du viel Glück hast. Den Höhepunkt erreichen sie in der Nacht auf den 12. August. Am besten stehen die Chancen heuer zwischen 21.30 und 22.30 Uhr, erklärt der ORF. Da ist die Sonne schon untergegangen, aber das Mondlicht noch nicht zu stark.

Allerdings, zu früh, darf man sich heuer auch nicht freuen: Erst am vergangenen Samstag war Vollmond. Der Mond ist immer noch sehr hell. Deshalb könnte es sein, dass viele der schwächeren Sternschnuppen gar nicht zu sehen sind. Der ORF berichtet, dass in der einen Stunde rund 15 Sternschnuppen zu sehen sein werden.

Freie Sicht

Eine gute Sicht auf die Sternschnuppen zu haben, ist auch gar nicht so einfach. Licht aus Siedlungen, Städten oder Straßenlaternen kann es dir schwer machen, die Sternschnuppen zu sehen. Den besten Blick gibt es in höheren Lagen und außerhalb von Städten und Siedlungen.

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Wieso ein Nudel-Rezept für Empörung in Italien sorgt

Wieso ein Nudel-Rezept für Empörung in Italien sorgt

Schluss mit lustig: Eine bekannte Website in Großbritannien veröffentlichte ein Rezept für ein traditionelles Nudelgericht aus Italien. Mit falschen Zutaten – das sorgt für Aufregung in Italien.

Nudeln - sie liebt fast jedes Kind
Nudeln – sie liebt fast jedes Kind
Adobe Stock/Volodymyr

 

Mhhhm. Nudeln mag (fast) jedes Kind. Ob als Spaghetti, Penne oder Farfalle (Schmetterlinge) – es gibt sie in vielen verschiedenen Formen und mit ganz vielen verschiedenen Saucen. Wir lieben sie. Und in Italien ist sie ein Heiligtum. Dort wird sie Pasta genannt und ist sehr, sehr wichtig. Besonders wichtig, sind in Italien traditionelle Rezepte. Umso größer ist jetzt die Aufregung um ein Rezept, das „falsche“ Zutaten beinhaltet hat.

Was ist passiert?

Ein besonders beliebtes Gericht heißt „Cacio e pepe“ (sprich: katschio e pepe). Cacio heißt auf Deutsch Käse und pepe heißt Pfeffer. Und der Name ist Programm: Das Gericht besteht aus Pasta also Nudeln, Pfeffer und Pecorino-Käse. Das ist ein italienischer Käse, der ursprünglich aus Schafsmilch hergestellt wurde.

Die BBC (sprich: bi bi si) ist eine große Rundfunkanstalt in Großbritannien, so ähnlich wie der ORF in Österreich. Und sie veröffentlicht auf ihrer Internetseite auch Rezepte. Und nun eines von „Cacio e pepe“. Allerdings nennt sie darin Butter und Parmesan als Hauptzutaten des Gerichts. Das ist ein schwerer Fehler aus Sicht von italienischen Küchenchefinnen und Küchenchefs.

Cacio e pepe besteht nur aus Nudeln, Pfeffer und Käse
Cacio e pepe besteht nur aus Nudeln, Pfeffer und Käse

Große Aufregung

Eine Gruppe von Küchenchefs aus Rom hat sich deshalb an die BBC und sogar an die britische Botschaft in Rom gewandt. Eine Botschaft ist eine diplomatische Vertretung eines Staates am Regierungssitz eines anderen Staates. In diesem Fall war das die britische Vertretung in Italien, bei der sich die Küchenchefs beschwerten.

Das Rezept würde den kulinarischen Traditionen vollkommen widersprechen. „Die römische Küche zählt zu den Spitzenleistungen der italienischen Lebensmittelkultur. Gerichte wie ‚Cacio e pepe‘, oder Carbonara sind kulinarische Aushängeschilder der Stadt Rom, die weltweit bekannt sind. Umso wichtiger ist es, diese kulinarischen Traditionen zu schützen und korrekt zu vermitteln“, sagt der Präsident der Gruppe Claudio Pica. Mit den Italienern und ihrer Pasta ist also wirklich nicht zu spaßen.

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Jimi Blue Ochsenknecht – was ist denn da los?

Jimi Blue Ochsenknecht – was ist denn da los?

Jimi Blue Ochsenknecht wurde kürzlich verhaftet und darf Österreich derzeit nicht verlassen. Ende August muss er vor Gericht. Aber warum? Ein paar Fragen und Antworten.

Jimi Blue Ochsenknecht muss Ende August vor Gericht
Jimi Blue Ochsenknecht muss Ende August vor Gericht
IMAGO / BREUEL-BILD

Wer ist Jimi Blue Ochsenknecht?

Jimi Blue Ochsenknecht ist 33 Jahre alt und kommt aus Deutschland. Er ist Schauspieler und vielen bekannt aus der Filmreihe „Die wilden Kerle“. Seine ganze Familie ist sehr bekannt.

Warum hat Jimi Blue Ochsenknecht Ärger am Hals?

Jimi Blue Ochsenknecht soll im Jahr 2021 in einem Hotel in Tirol gewohnt, aber die Rechnung dann nicht bezahlt haben. Da geht es um mehr als 13.000 Euro. Das ist sehr viel Geld. Eine Hotelrechnung nicht zu bezahlen, ist strafbar. Deshalb gab es dann einen europäischen Haftbefehl.

Europäischer Haftbefehl – was ist das?

Das bedeutet, dass ein Land andere Länder bittet, eine Person festzunehmen, wenn sie in dem anderen Land gesehen wird. In dem Fall hat Österreich die anderen europäischen Länder gebeten, Jimi Blue Ochsenknecht festzunehmen. Das hat Deutschland dann gemacht. Er wurde verhaftet und dann nach Österreich gebracht. Das heißt, er wurde von Deutschland an Österreich ausgeliefert.

Sitzt er jetzt in einem österreichischen Gefängnis?

Nein. Jimi Blue Ochsenknecht kam nur kurz in Untersuchungshaft in Österreich. Da muss eine Person ins Gefängnis, obwohl sie nicht vor Gericht verurteilt wurde. Aber es wird ermittelt. Mit der Untersuchungshaft soll verhindert werden, dass eine Person flieht oder Beweise vernichtet. Jimi Blue Ochsenknecht hat aber eine Kaution bezahlt. Da bezahlt man Geld und darf aus der Untersuchungshaft. Das geht nicht immer, in diesem Fall aber schon.

Und jetzt?

Derzeit muss Jimi Blue Ochsenknecht in Österreich bleiben. Er darf das Land nicht verlassen. Er soll derzeit bei seiner Schwester Cheyenne Ochsenknecht und ihrer Familie in der Steiermark wohnen. Schon Ende August soll Jimi Blue Ochsenknecht nun vor Gericht stehen. Dann wird sein Fall in Innsbruck – das ist die Hauptstadt von Tirol – verhandelt werden. Weil der Betrag höher als 5000 Euro ist, könnte er zu einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu 3 Jahren verurteilt werden.

Und was ist mit der Hotelrechnung?

Die soll mittlerweile bezahlt worden sein.

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Eine Million Jugendliche feierten mit Papst Leo

Eine Million Jugendliche feierten mit Papst Leo

In Rom fand das Weltjugendtreffen statt. Ganz viele junge Menschen reisten an und freuten sich auf die Messe mit Papst Leo.

Papst Leo XIV beim Weltjugendtreffen in Rom
Papst Leo XIV beim Weltjugendtreffen in Rom
IMAGO / ZUMA Press Wire

 

Das Weltjugendtreffen ist eine Veranstaltung der römisch-katholischen Kirche. Sie dauert mehrere Tage. Ganz viele junge Menschen aus vielen verschiedenen Ländern treffen sich dabei und feiern gemeinsam ihren Glauben. Dieses Jahr fand das Weltjugendtreffen in Rom statt – das ist die Hauptstadt von Italien. Insgesamt eine Million junge Menschen sind aus 150 Ländern für das Treffen nach Rom gereist. Zum Vergleich: Ganz Wien hat zwei Millionen Einwohner. Auch aus Österreich waren viele junge Menschen dabei.

Rom und das Heilige Jahr

Rom war nicht zufällig der Treffpunkt für das heurige Weltjugendtreffen. In Rom liegt auch der Vatikan, der Sitz des Papstes. Der Papst ist das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. Und dort wird heuer das sogenannte Heilige Jahr gefeiert. Das Heilige Jahr wird nur alle 25 Jahre gefeiert und da gibt es dann auch ganz besondere Veranstaltungen. Eines davon ist das Weltjugendtreffen. Papst Leo XIV (sprich: der vierzehnte) ist seit Anfang Mai Papst der katholischen Kirche. Und er hat es sich nicht nehmen lassen, beim Weltjugendtreffen mit den jungen Menschen zu sprechen.

Papst hat zu den Jugendlichen gesprochen

Er hielt einen Gottesdienst für die Jugendlichen. Für Papst Leo war es sogar die größte Messe, die er bisher gefeiert hat. Er rief die jungen Menschen dazu auf, in ihrem Leben nach Großem zu streben und sich nicht mit Oberflächlichem zufriedenzugeben. „Kaufen, anhäufen, konsumieren reicht nicht aus“, sagte er in seiner Predigt.

Nächster Termin in Südkorea

Der Termin für das nächste Weltjugendtreffen steht übrigens auch schon fest: Das soll vom 3. bis 8. August 2027 in Seoul (sprich: soouul) stattfinden. Seoul ist die Hauptstadt von Südkorea in Asien.

Papst Leo XIV ist noch nicht so lange Papst. Hier kannst du mehr über ihn erfahren.

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