„Wiener Zeitung“: Die älteste Zeitung der Welt verschwindet

Wiener Zeitung: Die älteste Zeitung der Welt verschwindet

Seit 320 Jahren gibt es die „Wiener Zeitung“. Warum jetzt mit der Papierzeitung Schluss ist und was das bedeutet.

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Die „Wiener Zeitung“ gibt es bald nur noch im Internet
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Die Menschen gingen auch auf die Straße um gegen das Ende der Zeitung zu demonstrieren
Die Menschen gingen auch auf die Straße, um gegen das Ende der Zeitung zu demonstrieren
Imago

Sie ist alt, sehr alt sogar. Trotzdem findet man in ihrem Inneren  jeden Tag aufs Neue die aktuellsten Nachrichten: Die Rede ist von der „Wiener Zeitung“, das ist eine Tageszeitung, die seit dem Jahr 1703 erscheint, also seit 320 Jahren.

Das macht das Blatt zur ältesten Zeitung der Welt. Doch am 30. Juni soll damit Schluss sein. An diesem Tag wird nämlich die letzte Ausgabe erscheinen. In Zukunft wird man sie nicht mehr auf Papier, sondern nur noch im Internet lesen können.

Zu teuer

Beschlossen hat das der Nationalrat in Österreich. Der Nationalrat überprüft die Arbeit der Regierung und stimmt über geplante Gesetze ab. Und die Bundesregierung ist der Überzeugung, dass die „Wiener Zeitung“ eingestellt werden muss.  Der Staat Österreich ist nämlich der Herausgeber dieser Zeitung.  Ein Grund für die Abschaffung der Papierzeitung ist zum Beispiel, dass Papier sehr teuer geworden ist.

Für die „Wiener Zeitung“ die Straße

Viele Menschen finden das ungerecht. Sie gingen sogar auf die Straße, um gegen das Abschaffen der gedruckten „Wiener Zeitung“ zu demonstrieren. Denn Zeitungen erfüllen wichtige Aufgaben: Sie sorgen für richtige Informationen und  bieten einen Platz für viele verschiedene Meinungen. Und verschiedene Meinungen sind wichtig für ein Leben in einer Demokratie.

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