Amazonas: „Zombie-Frosch“ entdeckt

Amazonas: "Zombie-Frosch" entdeckt

Nur 40 Millimeter groß und schon ein echter Zombie. Die Froschwelt ist um eine ganz besondere Art reicher.

Die neue Art wurde offiziell „Synapturanus zombie“ genannt
Foto: Antoine Fouquet
Der Frosch ist nur rund vier Zentimeter groß
Foto: Antoine Fouquet

Forscher haben im Amazonasgebiet (das ist das größte Regenwaldgebiet der Erde) drei neue Froscharten der Gattung Synapturanus entdeckt. Eine davon wurde „Synapturanus zombie“ getauft. Normalerweise leben diese Tiere vergraben in der Erde. Deshalb wusste man bisher nichts über sie. „Zombie-Frösche“ gehören zu den Engmaulfröschen.

Schwerarbeit für Forscher

Ein Zombie ist übrigens ein Untoter. In Filmen hast du Zombies vielleicht schon einmal gesehen. Zombies wandern oft nachts wie ferngesteuert umher und machen den Menschen Angst. Engmaulfrösche machen zwar keine Angst. Sie leben aber versteckt im Boden und lassen ihre Rufe nur hören, wenn es stark regnet. Die Forscher haben es deshalb besonders schwer, solche Frösche aufzustöbern. Sie müssen die Tiere mit bloßen Händen im strömenden Regen ausgraben. „Dieses etwas schaurige und schlammige Szenario hat uns auch dazu bewogen, eine neu im Amazonasgebiet entdeckte Art der Engmaulfrosch-Gattung Synapturanus Synapturanus zombie zu nennen“, erzählt ein Forscher.

Der „Zombie-Frosch“ ist nur etwa vier Zentimeter groß und orange gefleckt. Genau wurde er in den Regenwäldern Guyanas, Französisch-Guyanas und Nord-Brasiliens entdeckt.

Auf der Karte kannst du sehen, wo sich die Gebiete befinden:

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