Affen-Drillinge halten Papa auf Trab

Affen-Drillinge halten Papa auf Trab

Sie sind nur fünf Zentimeter groß: Im Tiergarten Schönbrunn gibt es Nachwuchs bei den Kaiserschnurrbart-Tamarinen.

Affennachwuchs im Tiergarten Schönbrunn
Tiergarten Schönbrunn/Zupanc

Seltenes Glück: Die Kaiserschnurrbart-Tamarine Tamaya und Purple (sprich: pörpl) im Wiener Tiergarten Schönbrunn haben Nachwuchs bekommen. Am 1. Dezember vergangenen Jahres sind Drillinge auf die Welt gekommen. Drillinge bedeutet, dass die Mutter drei Babys gleichzeitig im Bauch trug und auf die Welt brachte, das ist bei dieser Affenart eher selten. Ob es Männchen oder Weibchen sind, konnten die Tierpfleger noch nicht erkennen. Deshalb gibt es auch noch keine Namen für die drei.

Papa kümmert sich um die Jungen

Für Tamaya und Purple sind es ihre ersten Babys. Papa Purple wird sich hauptsächlich um seine Jungen kümmern. Bei den Kaiserschnurrbart-Tamarinen ist das nämlich so üblich. Nur zum Säugen gehen die Kleinen zu Mama Tamaya.

Kaiserschnurrbart-Tamarinen leben normalerweise in den Regenwäldern Südamerikas. Wenn die Kleinen auf die Welt kommen, sind sie winzig. Ohne Schwänzchen sind die Kleinen nur fünf Zentimeter groß. Wenn sie ausgewachsen sind, werden sie bis zu 26 Zentimeter groß, also rund fünfmal so groß. Typisch für die Affenart ist ihr langer, weißer Schnurrbart. Daher haben die Affen auch ihren Namen. Manche meinen nämlich, der Schnurrbart der Tiere sieht dem Schnurrbart eines alten deutschen Kaisers ähnlich, dem Bart Wilhelms II. Er regierte Deutschland rund um das Jahr 1900, also vor mehr als 100 Jahren. Sowohl die Männchen als auch Weibchen dieser Affenart haben einen Bart.

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