Änderung in der Fußballwelt: Neymar wechselt den Verein

Änderung in der Fußballwelt: Neymar wechselt den Verein

Am Dienstag hat Fußballer Neymar bekannt gegeben, seinen Klub zu wechseln. Wie schon so einige vor ihm, verschlägt es den Sportler nach Saudi-Arabien.

Ab in die Wüste: Neymar wechselt den Verein
Ab in die Wüste: Neymar wechselt den Verein
Imago

Probleme mit den Fans, nicht ganz glücklich im Team und viel Geld. All diese Gründe haben wohl zum Wechsel von Neymar geführt. Der Fußballer verlässt seinen Verein in Paris, um eine neue Reise in Saudi-Arabien zu beginnen. Saudi-Arabien ist ein Staat auf der arabischen Halbinsel.

Der Fußballklub-Wechsel

Der Brasilianer wechselt von dem französischen Klub Paris Saint-Germain (sprich: san schermä) zu Al-Hilal. Al-Hilal ist ein Fußballverein aus der Stadt Riad in Saudi-Arabien. Diesen Wechsel verkündete Neymar auch in den sozialen Medien. Wie lange der neue Vertrag gilt, hat der Klub noch nicht bekannt gegeben. Laut Zeitungsberichten soll es sich aber um einen Vertrag für zwei Jahre handeln. Eine Verlängerung ist möglich. Laut einem Nachrichtenkanal in Dubai soll Neymars alter Klub eine Ablöse von 90 Millionen Euro bekommen haben. Eine Ablöse ist der Geldbetrag, den der neue Verein dem alten zahlt, um den Spieler zu bekommen. In seinem neuen Team verdient Neymar nun im Jahr 100 Millionen Euro.

Neymar ist nicht der erste, der seinen aktuellen Verein für einen neuen in Saudi-Arabien verlässt. Vor ihm haben Cristiano Ronaldo und Karim Benzema zu Vereinen in Saudi-Arabien gewechselt. In seinem neuen Klub wird Neymar unter anderem auf Ruben Neves treffen.

Unglücklich im Verein in Paris

Vor sechs Jahren ist Neymar zum Verein in Paris gewechselt. Richtig glücklich wurde er dort aber nie. Sein Ziel, die Champions League (sprich: tschempiens lieg) zu gewinnen, konnte er mit seinem Team nicht erreichen. Auch mit den Fans gab es Probleme. Viele wollten ihn nicht in dem Pariser Verein haben. Eigentlich wollte Neymar jetzt seine Karriere in Europa weiterführen, aber keiner der Klubs wollte ihn. Auch in seinem Klub in Paris war er nicht mehr erwünscht. Denn die Trainer wollen einen Neuanfang – ohne ihn. Deswegen wohl auch der Wechsel nach Saudi-Arabien.

Am Samstag könnte man den Fußballer bereits bei seinem ersten Spiel im neuen Team sehen.

Viel Kritik an Saudi-Arabien

Dass immer mehr Fußball-Stars nach Saudi-Arabien wechseln, wird von vielen aber auch kritisch gesehen. Denn Saudi-Arabien hat noch eine andere Seite: Menschenrechte, wie das Recht auf freie Meinung, werden nicht eingehalten. Wer die Regierung kritisiert, wird schwer bestraft. Kritiker glauben, dass man mit großen Sportevents oder einer Fußball-Liga voller Superstars von diesen Missständen ablenken will.

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