Wunder am Nachthimmel: So entsteht ein Supermond

Wunder am Nachthimmel: So entsteht ein Supermond

Grund zum Staunen: In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag gab es etwas Besonderes am Nachthimmel zu sehen. Einen Supermond.

Das war der größte Vollmond des Jahres
Imago

Ein Supermond ist, wenn der Mond der Erde sehr nahe kommt. Er wirkt dann größer und heller als sonst. Das kann mehrmals im Jahr passieren. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag war der Vollmond der Erde so nah wie noch nie im ganzen Jahr.

Das passiert genau

Grund für den Supermond ist die Umlaufbahn des Mondes. Die Umlaufbahn ist der Weg, auf dem der Mond immer wieder um die Erde kreist. Diese hat die Form einer Ellipse. Die Form sieht aus wie ein Ei. Darum ist der Mond manchmal näher und manchmal weiter weg von der Erde.

Der Mond ist im Durchschnitt rund 384.000 Kilometer von der Erde entfernt. Das allein reicht aber noch nicht für einen Supermond. Es muss entweder ein Neumond oder Vollmond sein. Das sind zwei verschiedene Mondphasen.

Beim Neumond sieht man den Mond gar nicht, weil die Sonne die Rückseite anstrahlt. Beim Vollmond sieht man den ganzen Mond, weil die Sonne die Vorderseite anstrahlt. Ein Supermond passiert nur alle 13,6 Monate – also länger als ein Jahr. Das nächste Mal kommt der Mond Anfang September 2026 wieder so nah an die Erde.

Der Mond

Der Mond ist eine Wüste aus Gestein und Staub. Er kreist um die Erde. Man kann ihn vor allem in der Nacht gut sehen. Einmal im Monat dreht der Mond sich um sich selbst und um die Erde. Ist dir schon einmal aufgefallen, dass der Mond nicht immer gleich aussieht? Das liegt an den verschiedenen Mondphasen. Seine Form bleibt gleich, aber man sieht unterschiedlich viel von ihm.

Mond-Besonderheiten

Der Mond kann aber noch so einiges mehr! Bei einer Mondfinsternis wird der Vollmond so dunkel, dass man ihn fast nicht mehr sehen kann. Das passiert, wenn die Erde ihren Schatten auf den Mond wirft. Das geht aber nur, wenn Sonne, Erde und Mond in einer Linie stehen.

Wichtig: Eine Mondfinsternis kann es nur bei Vollmond geben. Eine totale Mondfinsternis ist, wenn der Mond ganz vom Schatten verdeckt ist. Wenn nur ein Teil verdeckt ist, nennt man es eine teilweise Finsternis. Bei einer Mondfinsternis steht die Erde also genau zwischen Sonne und Mond. Aber ein Teil der Sonnenstrahlung kommt trotzdem bis zum Mond. Das Licht lässt den Mond rot aussehen. Er glüht fast. Das ist ein Blutmond.

Aktionsabo
15 Wochen für 15 Euro

  • 15 Wochen gratis lesen, nur 15 Euro zahlen
  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet