Ein heiliger Berg und ein Rekord: Der Fuji
Der Fuji (sprich: Fudschi) ist für die Menschen in Japan nicht bloß ein Berg. Er hat für das Land eine besondere Bedeutung. Jedes Jahr wollen viele Reisende den Gipfel erreichen.


Der Fuji ist ein Berg und gleichzeitig ein Vulkan. Er ist der höchste Berg in Japan und ist 3.776 Meter hoch. Das ist etwa so hoch, als würde man den Eiffelturm zwölfmal übereinanderstapeln. Der letzte Vulkanausbruch war vor über 300 Jahren, seitdem schläft er und man kann ihn sicher besteigen.
Der Fuji und seine große Bedeutung
Für die Menschen in Japan ist der Berg ein heiliger Ort. Man sagt, dass dort eine Shinto-Gottheit wohnt. Deshalb verehren die Menschen den Berg. Shinto ist die alte Religion Japans. Dabei glauben die Menschen, dass besondere Orte oder Dinge von einem kleinen Geist oder Gott beschützt werden. Deswegen wanderten schon früher Mönche auf den Berg, um der Göttin näher zu sein. Eine Legende besagt sogar, dass der Gipfel des Berges das Tor zum Paradies ist. Deswegen haben viele Japaner den Wunsch einmal im Leben den Fuji zu erklimmen. 2013 wurde der Berg wegen seiner Bedeutung zu einem UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Die UNESCO ist eine Organisation. Sie entscheidet, welche Gebäude oder Orte für die gesamte Welt wichtig sind. Diese bezeichnet man dann als Weltkulturerbe. Für Menschen aus aller Welt stellt der Fuji ein aufregendes Reiseziel dar.
Neuer Rekord auf dem Fuji
Anfang August bestieg der 102 Jahre alte Japaner Kokichi Akuzawa den Berg. Damit hat er einen Rekord aufgestellt. Er ist der älteste Mensch, der diesen Berg jemals erklommen hat. Doch das Erreichen des Gipfels ist kein Zuckerschlecken. Wenn man hoch auf einen Berg steigt, wird die Luft dünner. Das heißt, man bekommt weniger Sauerstoff und es kann schwerer fallen zu atmen. Manche Menschen bekommen dann Kopfschmerzen oder fühlen sich müde. Auch darf man nicht unterschätzen, dass die Sonne so hoch oben viel stärker ist. Man bekommt also schneller einen Sonnenbrand.
Die beste Zeit für den Fuji
Wichtig ist auch, dass man den Berg nicht immer erklimmen kann. Die Monate Juli bis September sind die beste Zeit, in den restlichen Monaten ist er nämlich von Schnee bedeckt. Für sein Vorhaben trainierte der Mann etwa 3 Monate. Jeden Tag stand er früh auf, um eine Stunde spazieren zu gehen. Außerdem wanderte er jede Woche auf einen Berg. Für seine Tour nahm sich der Mann drei Tage Zeit. Bei der Wanderung wurde er von seiner Enkelin und seiner Tochter unterstützt.
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