Kinderbürgermeister/-in: Fabienne und Fabian haben jetzt das Sagen
Über 3100 Kinder haben abgestimmt, wer künftig für die Grazer Kinder sprechen soll: Fabienne Gabriele (11) und Fabian Ostermann (10) haben wie im Vorjahr das Rennen gemacht.

Fabienne Gabriele (11) und Fabian Ostermann (10) haben eine große Aufgabe zu bewältigen – sie stehen an der Spitze des Kinderparlaments von Graz, der steirischen Landeshauptstadt. Die beiden Schüler wurden nämlich am Montag, dem 10. März, zur Kinderbürgermeisterin und zum Kinderbürgermeister gewählt. Und das nicht zum ersten Mal. Fabienne und Fabian treten ihre zweite Amtszeit an. Sie sind nämlich schon im Vorjahr gewählt worden.
Wer hat den Kinderbürgermeister gewählt?
3100 Kinder bis 14 Jahren haben gewählt – online oder auch persönlich. Das ist eine Rekordzahl. So viele Kinder haben sich noch nie beteiligt. Insgesamt haben sich sechs Mädchen und drei Buben der Wahl gestellt. Die Konkurrenz haben Fabienne und Fabian nicht unterschätzt. Umso erfreuter sind sie, dass sie gewonnen haben. Forderungen waren zum Beispiel: Gewaltfreies Miteinander, besseres Schulessen, Umweltschutz, mehr Sportangebote sowie kindersichere Websites waren unter anderem Themen der Kandidaten.

Gemeinsam mit ihren Vertreter Ada Doksanbir (Vize-Kinderbürgermeisterin), Jonas Habersack (Vize-Kinderbürgermeister), Ana (Kinderstadträtin), Isabella (Kinderstadträtin), Mira (Kinderstadträtin), Yarennur (Kinderstadträtin), Ilija (Kinderstadtrat) und dem Kinderparlament Graz widmen sie sich 2025 ihren Themen. Im Grazer Rathaus wurden Fabienne und Fabian angelobt.
Was haben die Kinderbürgermeister vor?
„Ich habe nicht ganz damit gerechnet, dass ich nochmal zum Kinderbürgermeister gewählt werde, aber ich freue mich sehr und werde da weitermachen, wo ich aufgehört habe“, freut sich Fabian. Seine Bürgermeisterkollegin Fabienne legt nach: „Ich freue mich auch total! Ich bin heuer mit denselben Themen angetreten wie im Vorjahr und werde weiter daran arbeiten, meine Ziele zu erreichen.“ Zu Fabians Forderungen gehören mehr Sportmöglichkeiten in der Stadt, damit sich die Kinder mehr bewegen können. Fabienne macht sich hingegen gegen Mobbing an Schulen stark. Beide setzen sich für ein besseres Schulessen ein.
Mitbestimmen in der Stadt
Für die Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr leistet das Kinderparlament einen wichtigen Beitrag zur Einbindung von Kindern und Jugendlichen: „Mitbestimmung hat in unserer Stadt einen hohen Stellenwert. Es ist wichtig, dass Kinder einen Einblick bekommen, wie man die Gesellschaft, in der wir leben, selbst mitgestalten kann – beim Lernen, Spielen, Wohnen und später beim Arbeiten. Kinder wissen selbst am besten, wo sie gerne etwas verändern möchten. Deshalb gibt es in Graz ein Kinderparlament sowie eine Kinderbürgermeisterin und einen Kinderbürgermeister. Ich freue mich sehr auf das Kennenlernen und eine gute Zusammenarbeit!“
Du willst mehr über das Kinderparlament erfahren? Mehr dazu erfährst du hier.
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