Der Wikingerschatz im Maisfeld
In Dänemark hat eine junge Frau einen alten Wikingerschatz gefunden, der vor langer Zeit dort vergraben wurde.
Genial so ein Metalldetektor: Damit kann man nicht nur Getränkedosen, Metallrohre oder Schrauben finden, sondern mit ein bisschen Glück lässt sich damit auch ein Schatz aufspüren. Dieses Glück hatte jetzt eine junge Frau in Dänemark. Ihr Metalldetektor hat mitten auf einem Maisfeld ausgeschlagen, denn genau dort lagen mehr als 300 Silbermünzen aus der Wikingerzeit vergraben.
Die Münzen sind vor rund 1000 Jahren geprägt worden. Dass sich der Schatz unter der Erde befand, ist nicht unüblich für die Wikingerzeit. Denn: Die Wikinger haben ihre Schätze gerne vergraben. Interessant ist aber auch, dass die Münzen aus derselben Zeit stammen wie eine Wikingerfestung. Diese ist von König Harald Blauzahn errichtet worden. Er war damals König von Dänemark.
Wikingerschatz: Gibt es noch mehr?
Der Fund hat aber auch Archäologen und Archäologinnen neugierig gemacht. Sie möchten an dem Ort, an dem die Frau die Münzen gefunden hat, weitere Grabungen machen. Natürlich erst, wenn das Maisfeld im Herbst abgeerntet ist. Sie hoffen dort Bauwerke aus der Zeit der Wikinger zu finden. Die junge Frau hat einen Finderlohn bekommen. Wie hoch dieser ausgefallen ist, ist nicht bekannt. Großes Interesse an diesem Fund hat das Historische Museum von Aalborg (Stadt in Dänemark). In diesem Museum wird der Wikingerschatz ab Juli ausgestellt.