Winterschlaf und Winterruhe: Was ist der Unterschied?
Wie überwintern Tiere? Winterruhe, Winterschlaf oder gar Winterstarre? Mit welchen Tricks sich Tiere schützen.
Wir Menschen haben es leicht: Wenn es draußen kalt wird, drehen wir zu Hause die Heizung auf. Und wenn wir ins Freie gehen, holen wir einfach eine dicke Jacke, Haube, Schal, Handschuhe und warme Stiefel aus dem Schrank, und schon ist das Problem gelöst. Und wie machen das Tiere im Winter? Die haben ein paar ganz spezielle Tricks, um sich vor der Kälte zu schützen.
Der Winterschlaf
Echte Winterschläfer wie Murmeltiere, Igel oder Fledermäuse senken ihre Körpertemperatur ab. Dadurch schlägt ihr Herz langsamer, sie atmen seltener, können von ihren Fettreserven leben und kommen so über den Winter.
Die Winterruhe
Eichhörnchen, Braunbären oder Dachse wachen immer wieder auf. Manche verlassen auch im Winter ihren Bau und holen sich aus ihren Vorratskammern Futter, wie zum Beispiel Eichhörnchen.
Die Winterstarre
Eidechsen, Schlangen, aber auch manche Insekten und Schnecken fallen in eine Winterstarre, sobald es kälter wird. Wenn die Temperaturen wieder steigen, wachen sie automatisch wieder auf.
Dickes Fell oder Reiselust
Rehe, Hunde oder Hasen tragen im Winter ein dickeres Fell, damit sie nicht frieren. Vögel, wie Schwalben und Störche zum Beispiel, warten erst gar nicht, bis es kalt wird, sondern fliegen schon vorher in wärmere Länder.