Was passiert bei einer Mondfinsternis?
Am Montag frühmorgens gibt es eine Mondfinsternis. Was man darunter versteht und wie eine solche entsteht.
Eines gleich vorweg: Viel zu sehen bekommt man in Österreich von der totalen Mondfinsternis nicht. Spannend ist das Ereignis am Himmel aber trotzdem.
Was passiert genau?
Sonne, Erde und Mond stehen bei einer Mondfinsternis genau auf einer gedachten Linie. Der Mond wandert durch den Schatten der Erde. Dabei kann der Mond vollständig in den Schatten der Erde eintreten. Man spricht dann von einer totalen Mondfinsternis. Wenn der Mond nur teilweise in den Schatten der Erde eintritt, dann sagen Fachleute dazu „partielle Mondfinsternis“. Partiell ist ein anderes Wort für teilweise. Gut zu wissen: Eine Mondfinsternis kann es nur bei Vollmond geben.
In Österreich findet die totale Mondfinsternis frühmorgens am 16. Mai statt. Sie wird aber nicht richtig gut zu sehen sein, wissen Experten. Außerdem wird sie nicht in allen Bundesländern gleich zu beobachten sein. In Wien schlechter als etwa in Tirol oder Vorarlberg.
Die nächste totale Verfinsterung des Mondes, und zwar in voller Länge, wird bei uns erst wieder am 31. Dezember 2028 zu sehen sein.
Der Mond
Der Mond ist eine Wüste aus Gestein und Staub. Da dieser Himmelskörper von keiner Gashülle umgeben ist, so wie das bei der Erde der Fall ist, schlagen immer wieder kleinere Gesteinsbrocken ein, sogenannte Meteoriten. Die großen Brocken hinterlassen riesige Krater, die man von der Erde aus mit dem bloßen Auge sehen kann. Wenn die Sonne auf den Mond scheint, ist es dort etwa 130 Grad Celsius heiß. In der Mondnacht hingegen wird es bis zu minus 160 Grad Celsius kalt. So extrem heiß oder kalt wird es auf der Erde nie.