Darum entlädt sich dein Handy-Akku bei Kälte
Ein Foto im Schnee und der Bildschirm bleibt schwarz: Warum im Winter der Handy-Akku so schnell leer wird.
Ist dir das auch schon einmal passiert? Du willst schnell ein Foto von deinem Schneemann machen, da schaltet sich auf einmal dein Handy aus – der Bildschirm bleibt schwarz. Nein, sei nicht besorgt: Dein Akku ist nicht kaputt, er ist nur leer. Aber warum ist das so?
Das hat vor allem einen Grund: Dabei handelt es sich um eine nützliche Funktion deines Handys. So versucht sich das Gerät vor extremen Temperaturen zu schützen. Denn weder brütende Hitze noch klirrende Kälte sind gut für deinen Handy-Akku. Temperaturen von zehn bis 25 Grad Celsius sind besonders geeignet – alles darüber oder darunter kann dazu führen, dass Handy-Akkus im schlimmsten Fall kaputt werden.
Das hat mit elektrisch geladenen Teilchen zu tun, die sich durch den Akku bewegen. Damit diese Teilchen besonders gut von einer Seite zur anderen wandern können, brauchen sie sogenannte Elektrolytflüssigkeit. Diese Flüssigkeit funktioniert sozusagen wie eine Anschubhilfe. Doch bei Kälte wird diese Flüssigkeit pampig, weshalb die geladenen Teilchen sich nicht mehr so gut bewegen können. Tiefe Temperaturen führen also dazu, dass sich dein Handy überanstrengt. Deshalb: Gönne ihm bei Kälte am besten eine Pause. Oder pack dein Handy gut ein – am besten mit einer schützenden Hülle.