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8 Milliarden Menschen: Auf der Erde wird es immer enger

Zum heutigen Weltbevölkerungstag: 2023 wurde irgendwo auf der Welt der achtmilliardste Mensch geboren. In welcher Welt diese Person aufwächst.

Wir sind viele und werden noch mehr: 8 Milliarden Menschen auf der Erde bringen Herausforderungen mit sich
Wir sind viele und werden noch mehr: 8 Milliarden Menschen auf der Erde bringen Herausforderungen mit sich
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Der Mensch gilt als echter Überlebenskünstler. Er hat Krisen bewältigt und die Welt erkundet: die höchsten Berge, die ­heißesten Wüsten, den tiefsten Regenwald. Und nun fliegt er auch noch ins All. Der Mensch ist aber nicht nur gekommen, um zu bleiben – er breitet sich auch immer weiter aus. Mittlerweile leben 8 Milliarden Menschen auf der Erde – so viele wie noch nie.

Erschöpfte Erde

Wir werden immer mehr und mehr. Doch das bringt einige Probleme mit sich. Schließlich wächst unsere Erde nicht mit. Bereits jetzt machen wir Schulden bei unserem Planeten, indem wir mehr Vorräte verbrauchen, als unsere Erde bereitstellen kann: Wir holzen unsere Wälder ab, fischen die Meere leer und verbrauchen wertvolles Erdöl, um Strom zu erzeugen. Besonders verschwenderisch sind die reicheren Länder: Häuser werden immer größer, Flugreisen immer billiger und viele frische Lebensmittel wandern einfach so in die Tonne. Unser Reichtum ist also ungleich verteilt. Und das, obwohl es in den reicheren Ländern viel weniger Menschen gibt als in ärmeren Gebieten.

Zukunftsvorsorge

Dass in armen Ländern mehr Kinder geboren werden, hat viele Gründe. In manchen Gegenden gilt eine hohe Kinderzahl als Zeichen von Reichtum und Sicherheit. Sind die Eltern einmal alt, stehen die Kinder nämlich in der Pflicht, sich um Mama und Papa zu kümmern. Auch deshalb, weil es in vielen armen Ländern keine Pension gibt, also kein Geld, wenn jemand alt ist.

Immer mehr Ältere

Ein weiterer Punkt ist, dass mehr Menschen immer älter werden. Heute können wir verschiedene Krankheiten nämlich viel besser behandeln als noch vor einigen Jahren. Hinzu kommt aber auch, dass gerade in reicheren Ländern weniger Kinder geboren werden. In Österreich leben dadurch mittlerweile mehr Pensionisten als Kinder und Jugendliche.

Diese Entwicklung wird die Welt der Arbeit jedenfalls verändern. Tausende Menschen gehen nämlich in den nächsten Jahren in Pension. Dadurch gibt es viele freie Arbeitsplätze. Tätigkeiten, die vielleicht nicht mehr ausgeübt werden können, weil zu wenig junge Menschen nachfolgen. Deshalb müssen wir uns heute schon Lösungen für das Österreich von morgen überlegen.

Blick in die Zukunft

In rund 60 Jahren, also im Jahr 2080, soll die Weltbevölkerung noch größer sein. Forschenden zufolge könnten zu diesem Zeitpunkt bereits mehr als 10 Milliarden Menschen auf der Erde leben.

Schrumpfen statt wachsen: China ist nicht mehr das bevölkerungsreichste Land der Erde. Warum Chinas Söhne und Töchter immer weniger werden, liest du hier.

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