Rosenmontag: Was steckt hinter diesem Tag?

Rosenmontag: Was steckt hinter diesem Tag?

Woher der Name Rosenmontag kommt und wo der Tag besonders ausgelassen gefeiert wird.

Am Rosenmontag lassen vielen Menschen Konfetti regnen
Am Rosenmontag lassen vielen Menschen Konfetti regnen
Adobe Stock
Tausende Menschen feiern am Rosenmontag in Köln
Foto: Imago

Aufwendig geschmückte Wägen, tanzende Gruppen und Tausende Zuschauer: Am Rosenmontag ist in mehreren deutschen Städten die Hölle los. Überall sieht man Menschen, die Karneval feiern. Karneval ist ein anderes Wort für Fasching. Anders als bei uns ist in Deutschland der Rosenmontag der Höhepunkt des Faschings. Der Tag fällt immer auf den Montag vor dem Faschingsdienstag. Immer ist das genau 48 Tage vor dem Ostersonntag.

Warum Rosenmontag?

Mit Rosen hat dieser Tag nichts zu tun. Warum dann die Rosen? Eigentlich war es ein „rasender“ Tag, also ein Tag, an dem man ausgelassen feierte. Weil die Menschen das aber im Dialekt aussprachen, wurde irgendwann der Rosenmontag daraus.

Es gibt aber auch noch eine zweite Erklärung. Sie hat sogar etwas mit Rosen zu tun. Lange Zeit war es üblich, dass der Papst (das ist das Oberhaupt der Katholiken) Menschen, die etwas Besonderes geleistet haben, mit einer goldenen Rose auszeichnete. Das fand immer am vierten Fastensonntag statt. Dieser Tag wurde auch Rosensonntag genannt. Weil sich die Karnevalsfeiernden am Montag darauf trafen, tauften sie den Tag einfach in Rosenmontag.

Gut zu wissen: Die Karnevalshochburg schlechthin ist die deutsche Stadt Köln. Dort wurde 1823, also vor genau 200 Jahren, der erste Umzug an einem solchen Montag veranstaltet.

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