Film ab! Maxi und Sophia kommen ins Fernsehen
Kamera läuft! Maxi und Sophia haben in einem echten Film mitgespielt – der Kinderzeitung haben sie erzählt, wie so ein Drehtag abläuft.


Einmal im Leben in einem Film mitspielen, der im Fernsehen gezeigt wird – das ist der Traum von vielen Kindern. Ein Traum, den sich Maxi (9) und Sophia (7) erfüllt haben. Die beiden durften nämlich bei dem Krimi „Steirerrausch“ mitspielen. Und zwar als Komparsen. Das sind Schauspieler, die sehr kleine Nebenrollen spielen, sodass sie nur ganz kurz im Film zu sehen sind. Zum Beispiel als Fußgänger oder Gäste in einem Gasthaus. Trotzdem sind Komparsen unglaublich wichtig. Denn sie sind es, die einen Film erst richtig „echt“ wirken lassen.
Viel Wartezeit
Als Komparse muss man vor allem eines: viel Zeit mitbringen. Denn schon in wenigen Sekunden Film stecken mehrere Stunden Arbeit. Zuerst geht es in die Maske, wo man für seine Rolle hergerichtet wird: „Meine Schminke war so stark, dass ich am nächsten Tag noch Farbe um die Augen hatte“, erinnert sich Maxi und lacht. Vor dem Dreh wird den Komparsen außerdem erklärt, wie sie sich vor der Kamera verhalten sollen. Also ob sie sich freuen oder fürchten müssen oder einfach nur still dastehen sollen.
Laut Sophia sei es am schwierigsten, dabei nicht „aus Versehen in die Kamera zu schauen“. Und dann müsse man auch noch „aufpassen, dass man im wichtigsten Moment nicht den Text vergisst“. Sollte trotzdem einmal ein Hoppala passieren, ist das nicht schlimm: Bei einem Filmdreh wird eine Szene nämlich so lange vor laufender Kamera gespielt, bis der Regisseur (sprich: reschisöhr) oder die Regisseurin zufrieden ist.
Üben für später
Nach ihrem Dreherlebnis steht für Sophia jedenfalls fest: „Ich möchte später einmal Schauspielerin werden.“ Sie und ihr Bruder haben dafür die besten Voraussetzungen: Die beiden sind nämlich schon alte Hasen vor der Kamera. In der Vergangenheit haben die Geschwister schon ein paar Werbefilme gedreht. Bis sie wieder einmal im Fernsehen zu sehen sind, wird es allerdings noch dauern. Der Krimi läuft nämlich erst nächstes Jahr im Fernsehen: „Wir sind schon sehr gespannt, wie der Film ausgeht“, sagt Sophia. Das Ende ist und bleibt nämlich noch ein Geheimnis.

Dreharbeiten trotz Corona?
Maxi berichtet, wie streng die Coronaregeln beim Drehen sind: „Ohne einen negativen Test darf man gar nicht erst kommen.“ Vor Ort wird bei allen Personen zusätzlich Fieber gemessen. Und der Mund-Nasen-Schutz? Den darf man nur dann abnehmen, wenn man wirklich vor der Kamera steht. Ansonsten gilt wie überall sonst auch: Maske tragen und Abstand halten.